Am Anfang stand ein Ereignis; „ich habe auf einer Busreise, meinen 5. Lendenwirbel gebrochen und kam ganz knapp am Rollstuhl vorbei“ und das empfand ich als einen Fingerzeig meines Schicksals; “ jetzt muss ich etwas in meinem Leben ändern.“ Im Winter geschah der Unfall und Anfangs Sommer bin ich das erste Mal auf einem Zenkissen gesessen und lest selber Rückschau eines Zenschülers
Zu diesem Blog kam ich wie die Jungfrau zum Kind. Mein Sohn hat gemeint, “ich hätte jetzt, wo ich pensioniert sei, sehr viel Zeit, da könnte ich ja so einen Blog betreiben und hat mir bei WordPress, einfach einen Blog angemeldet. Der Name zentao entstand aus den zwei Begriffen, Zen + Tao und daraus wurde zentao.
Am 20.06.2007 habe ich in diesem Blog meinen ersten Beitrag geschrieben Meditation gestört durch Nachbars Hund…. . Ich wollte mit diesem Blog etwas verändern, ich wollte die Zen-Meditation den Menschen näher bringen und weil ich auch gerne Reise habe ich auch kleine Reiseberichte 1.er Reisebericht Sri Lanka geschrieben.
Als ich dann feststellte, dass das was ich schrieb, auch gelesen wurde, und als ich auch noch freundliche Kommentare erhielt, da kam auch die Lust am Schreiben und wie tief aus mir selber, die ersten eigenen Texte. selbst geschriebenes…
Ich bin ein Bauchmensch und ich weiss zu beginn nicht wie der Text in etwa werden soll, der Text entsteht einfach und zum Schluss ist es ein fertig geschriebener Beitrag und ich frage mich oft; „habe ich das geschrieben?
Mir ist wichtig, dass ich eine Möglichkeit habe, das was ich erlebt und erfahren habe, auf zu schreiben und zu sehen, „habe ich das auch verstanden?“ Mir war immer wichtig zu betonen, dass ich ein Zenschüler bin und ich bin es heute noch.
Am Anfang als ich mit Zen begann, war alles noch neu und ich lebte Buchstäblich im Anfängergeist und als ich begann zu verstehen habe ich wie so mancher, das Erkannte all zu wichtig genommen, doch eigentlich verstehe ich gar nichts, es sind immer wieder kleine Erkenntnisse die mich weiter bringen. Der Geist des Anfänger ist offen und unschuldig und der Anfänger sagt nicht wie der Experte “ ich weiss das bereits“ darum versuche ein Anfänger zu bleiben.
Vorallem die Erkenntnis das alles Vergänglich ist und das alles eine Ursache hat dass die Ursache meistens in mir selber verborgen ist, dies hat meine Art zu Denken und zu leben massgeblich beeinflusst. Wie immer noch das passende Zitat.
Am Anfang nahm ich meinen Meister als Meister.
In der Mitte nahm ich die Schriften als Meister.
Am Ende nahm ich meinen Geist als Meister.
Shabkar, Tibetische Lieder
In der Mitte nahm ich die Schriften als Meister.
Am Ende nahm ich meinen Geist als Meister.
Shabkar, Tibetische Lieder
Meine kleine Blog-Parade
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Lieber Chantao
gerade habe ich Deinen Kommentar vom 25.Juni 2015 gelesen, etwas verspätet. Wenn ich Pfade öffne, dann ist es genau das, was dieser Blog bezweckt und ja diese Beiträge haben kein Ziel, sie sind für mich ein Medium, um einige Dinge in mir selber, klarer zu machen. Eigentlich schreibe ich so, wie wenn ich es jemandem erzähle und wenn es gefällt, dann freut mich das.
Liebe Grüsse zentao
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Pingback: Meine “kleine” Blogparade | Der Skizzenblog
Meine Ereignisse waren, dass ich mein Kopfkino weghaben wollte und dass ich Vertrauen entwickeln könnte in das Ungreifbare, dass ich immer im Hinterkopf mit mir herum trug. Die Antwort darauf war, dass ich irgendwann bereit war mich einfach fallen zu lassen und so fügte sich nach und nach das eine zum Anderen. Herzlichen Dank ZenTao für die immer wieder sich neu öffnen Pfade, die ich gerne bereit bin zu verfolgen. Zwar ist das Ziel nicht erkennbar, aber da ist ja das Vertrauen, dass sich noch nie als trüglich erwies. Ich schreibe auch aus dem Bauch heraus, und das ist die beste Art.
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Danke für den kleinen Einblick 🙂 Liebe Grüße, Annette
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