Der Titel meines heutigen Beitrages ist zur Zeit, auch mein Lebensmotto. Mein Leben besteht in diesem Augenblick aus zwei Extremen; Nichts tun ist Gift für meinen Körper und wenn ich es sportlich, mal wieder übertreibe, dann muss ich das am anderen Tag genau so büssen wie wenn ich zu lange am Computer sitze und mich dann wundere, dass mein Rücken wieder blockiert ist. Ich habe seit vielen Jahren Arthrose und habe gelernt damit zu leben, durch das nicht bewegen wird mein Körper steif und muss erst wieder beweglicher werden. Das zwingt mich seit Jahren gut zu meinem Körper zu schauen.
Mit den Worten von Buddha versuche ich wieder mein Mass zu finden.
Spannst du eine Saite zu stark,
wird sie reißen.
Spannst du sie zu schwach,
kannst du nicht auf ihr spielen.
von Buddha
Meine Leser wissen, dass die Zen- Meditation ein Teil meines Lebens ist; doch im Augenblick habe ich Mühe länger Zeit auf meinem Zen-Kissen zu sitzen, wegen dieser Erkenntnis mache ich jetzt, seit Anfang Januar Joga, das ist Bewegung in Stille und führt wie das Zen zur inneren Ruhe und tut meinem Körper richtig gut.
Anstelle von Zazen (sitzen in Stille ) mache ich jetzt halt Gehmeditation. Dabei ist doch das – Gehen – unsere Grundbewegung, das was uns erst zum Menschen gemacht hat, und das vernachlässigen wir so sträflich. Man kann langsam gehen und man kann schnell gehen, Hauptsache man bleibt dabei achtsam, doch beim langsamen gehen sieht man wesentlich mehr.
20.03.2015 Copyright©zentao
Hier wie immer noch die passenden Zitate zum Thema;
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Da alle menschlichen Dinge in Bewegung sind und nicht ruhen können, so müssen sie steigen oder fallen; und zu vielem, wozu die Vernunft nicht rät, zwingt uns die Notwendigkeit.
Niccolò Machiavelli
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Leben ist Bewegung und ohne Bewegung findet Leben nicht statt.“
Moshe Feldenkrais„
Wenn du Gehmeditation übst und erkennst, dass du auf dem schönen Planeten Erde schreitest, wirst du dich selbst und deine Schritte in einem ganz anderen Licht sehen und von den engen Sichtweisen und Begrenzungen befreit werden.
Thich Nhat Hanh
„Fließendes Wasser fault nicht,
die Türangeln rosten nicht,
das kommt von der Bewegung.“
– Lü Bu We,
Zu unserer Natur gehört die Bewegung.
Die vollkommene Ruhe ist der Tod.
– Blaise Pascal
Traurigkeit ist Stille, ist Tod.
Heiterkeit ist Regsamkeit,
Bewegung ist Leben.
– Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
Hallo aoime61
ich danke Dir fèr Deinen Kommentar
Ja das mache ich alles, ich lebe sehr Gesund.Chemie geht bei mir auch nicht – seit vielen Jahren bin ich mein eigener Arzt und das geht recht gut. UnteR der Woche koche ich sehr viel vegetarisc, was bei mir gar nicht geht – das ist Fleischlos – doch habe ich meinen Fleischkonsum auf ein gutes Stück Fleisch pro Woche reduziert. Ich mache seit 21 Jahren Zen-Meditation und das besteht aus dem Atembeobachten, Geist und Körper zur Ruhe bringen ist eigentlich nicht das Problem, das Problem sind die Altlasten aus 42 Jahren Arbeit und Krafttraining. Da habe ich halt vieles falsch gemacht, dieses auszugleichen dauert halt seine Zeit. Doch mir geht es eigentlich sehr gut
Liebe Grèsse zentao
Liebe Grüsse zentao
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Lieber Kollege, ich habe auch seit Jahren Arthrose. Vor etwa einem Jahr habe ich Yoga zur Linderung für mich entdeckt, weil die Chemie bei mir nicht mehr wirkte. Bei einem Yoga-Urlaub in einem Ashram habe ich dann erfahren, dass vegane Kost und viel Yoga mir auch gut helfen. Seitdem mache ich jeden Morgen eine Stunde Paranyama, Meditation und meistens auch Asanas. Vorbereitend zur Meditation finde ich Atemübungen sehr hilfreich. Gibt es diese auch in der buddhistischen Tradition? Vielleicht könnte es Dir ja helfen, Körper und Geist zur Ruhe zu bringen.
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