Es gibt wenig zu erzählen und wenn nichts zu erzählen ist so bleibe ich lieber still. Stille ist so oder so immer wieder mein Thema. Es ist für mich wichtig, dass ich immer wieder diese Stille suche, sei es in der Meditation oder in einsamen Waldläufen. In letzter Zeit habe ich mit Yoga begonnen und das zeigt mir meine Grenzen auf. Jahre lang habe ich nur Kraft und Ausdauer trainiert und Beweglichkeit und Koordination vernachlässigt. Ich habe Mühe auf einem Bein zu stehen und muss das jetzt mühsam lernen. Jetzt nach dem 7. Mal, geht das schon besser, ich bin ein totaler Anfänger. 21 Jahre Zen nützen mir da wenig, ausser dass ich das ganz mit dem Anfänger-Geist angehe. Im Zen ist es wichtig, alles so zu tun wie wenn es das erste mal sei.
Um etwas Neues zu tun, müssen wir natürlich unsere Vergangenheit kennen, und das ist recht so. Aber wir sollten nicht an irgendetwas, das wir getan haben, festhalten: wir sollten nur darüber nachdenken. Und wir sollten auch eine gewisse Vorstellung davon haben, was wir in Zukunft zu tun haben. Doch Zukunft ist Zukunft, und Vergangenheit ist Vergangenheit; jetzt sollten wir an etwas Neuem arbeiten. Das ist unsere Haltung, und so sollten wir in dieser Welt leben.
Wenn unser Geist leer ist, ist er für alles bereit. Im Anfänger-Geist liegen viele Möglichkeiten, in dem des Experten wenige.
Shunryu Suzuki
Mit diesem Anfänger-Geist, werde ich Yoga lernen, wir sind nie zu alt um etwas neues zu lernen, irgend wann werde ich euch darüber erzählen.
Übrigens, ich bin eine Woche in Barcelona und werde die Fotos mit einem kleinen Bericht im Blog erwinphoto zeigen
In meinem Blog erwinphoto gibt es neue Bilder:
Omysha, das frisch geborene Elefäntli
Porträts Serie vom Sakerfalken
05.07.2014 Copyright©zentao