Es ist erstaunlich, wie oft ich meinen Tagesablauf plane und dann kommt es ganz anders als ich ursprünglich gedacht habe. Es geschieht einfach und wenn ich am Abend meinen Tag retour verfolge, dann war es einfach richtig so wie es gekommen ist. Heist das jetzt ich soll nicht mehr planen und nur noch in den Tag hinein leben? Ich denke planen ist schon in Ordnung doch wenn es anders kommt muss man die veränderte Situation annehmen können. Vereinfacht gesagt im Augenblick leben, vermehrt im Gegenwärtigen Moment leben, was ja nicht immer leicht ist. Es ist leichter gesagt als getan. Doch wenn ich es geschehen lassen kann, eröffnen sich mir ganz neue Möglichkeiten, wenn mein Geschehen nicht mehr durch die Angst geleitet wird, sondern, durch ein; „ich weiss es kommt schon gut“ wenn ich den Schmerz einfach sein lassen kann, mit dem Wissen, das geht vorbei. Noch vor Jahren konnte ich Schmerzen sehr schwer aushalten und ich versuchte ihn so schnell wie möglich wieder los zu werden. Seit es mir immer öfters gelingt im Augenblick zu leben hat sich mein Leben stark vereinfacht. Vieles was mir früher wichtig war, das hat immer noch seinen Platz in meinem Leben. Doch mir ist heute sehr bewusst, das meine Zeit auf dieser Welt irgend wann zu Ende geht. Darum habe ich aufgehört, Dinge zu horten und Materielles an zu häufen, mit der Überlegung wer räumt dann irgendwann diesen Plunder wieder Weg. Wenn ich zurück blicke, stelle ich fest, dass sich mein Leben, Jahr für Jahr verbessert hat, nicht unbedingt im materiellen Bereich, sondern in meiner Einstellung zu mir und meinen Mitmenschen. Seit ich den negativen Gedankenstrom zur Welt stoppen konnte, kommt so viel gutes zurück.
Meine Erkenntnisse daraus;
Je mehr ich von mir und den Anderen Erwarte umso mehr geht schief. Solange ich versuche Dinge zu erzwingen, lebe ich in einer Spirale von Gewalt und Angst. Das Schlüsselwort ist für mich „Vertrauen“
Diesen Beitrag habe ich auch nicht geplant, es war ein spontane Idee und ich habe einfach Mal, mit schreiben begonnen, ein Gedanke kam zu anderen. Von wo kamen diese Worte, auch diese sind einfach aus meinem Geist entstanden, sie waren plötzlich einfach da. Es ist wunderschönes Wetter und ich gehe noch etwas Sonnenschein tanken.
hier noch die passende Weisheit von Buddha der heutigen Zeit angepasst
Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen,
liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt,
tanzt, als würde keiner hinschauen,
singt, als würde keiner zuhören,
lebt, als wäre das Paradies auf der Erde.
12.06.2013 Copyright©zentao
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So ähnlich geht es auch mir! Habe meine materiellen Dinge auf das minimum reduziert und habe immer noch zu viel und plane (bis auf die Termine in der klinik) nichts mehr, alles spontan und ohne Streß. Das Leben ist einfacher und ich bin ruhiger geworden. Herrlich!
Grüße dich
Wally
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Hi zentao,
Schmerz ist wichtig, man/frau weiß darob, dass man/frau lebt. Schmerz bringt voran, auch wenn’s weh tut (naja, das ist ja auch definitionsgemäß der Sinn der Übung). Aber: Schmerz kann so positiv sein, da erwächst Neues daraus. Angst ist nicht konstruktiv. Was denkst Du darüber?
Grüße vom aargks
PS: Danke fürs Gefallen meines Hülfe-Artikels – hast Du eine Lösung?
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