Wo kommen die täglichen Gedanken her und was fast noch interessanter wäre; „wo gehen sie hin?“ Ur-plötzlich, aus dem Nichts, ist ein Gedanke da und wenn wir ihn, nicht gleich aufschreiben, so ist er schon wieder weg. Es ist ein kommen und gehen, da im Oberstübchen, eine Gedanke gibt dem anderen den Weg frei.
In der Zen-Meditation beobachten wir unsere Gedanken, wie sie kommen und wie sie wieder vergehen, dabei gibt es hartnäckige Gedanke die kommen immer wieder, fast so wie alte Bekannte.
Die Idee wäre ein Notizbuch zu führen und sich alles das was einem so durch den Kopf geht zu notieren, doch das wäre wieder ein riesen Aufwand, für doch meistens unwichtiges.
Dabei ist der Erste Gedanke, meistens der Richtige, wie ich mir selber immer wieder bestätigen muss. Wie oft wissen wir nicht, bei einer Vielfalt von Angeboten, wie wir uns entscheiden sollen, doch wenn wir uns erinnern was der erste Gedanke zu Beginn war, so wird die Entscheidung oft leicht.
Dabei sind Gedanken meistens mit einem Gefühl gekoppelt, und du meinst, du hättest mit deinem Verstand entschieden, dabei war es dein Bauchgefühl, das sich für das rote Auto entschieden hat.
Wenn wir am Morgen erwachen, so sei es wichtig, dass wir erkennen was wir in diesem Augenblick denken, denn der Erste Gedanke am Morgen, bestimmt wie der Tag wird. Doch auch wenn wir aus einem Alptraum erwachen, können wir unsere Gedanken immer wieder verändern. Auch hier ist im Hintergrund immer ein subtiles Gefühl, positiv oder negativ, es beeinflusst uns immer.
29.04.2013 Copyright ©zentao
Wie immer wenn ich schreibe, suche ich noch die passenden Zitate zum Thema.
Mit jedem Gedanken, jeder Emotion, jedem geistigen Geschehen geht eine entsprechende Körperempfindung einher. Wenn wir also die Empfindungen des Körpers beobachten, beobachten wir zugleich den Geist.
Bercholz/Chödzin, Ein Mann namens Buddha
Das Denken ist die Basis von allem. Es ist wichtig, daß wir jeden unserer Gedanken mit dem Auge der Achtsamkeit erfassen.
Thich Nhat Hanh, Die fünf Pfeiler der Weisheit
Nur wenn eure Gedanken nicht mehr bei irgendetwas verweilen, was immer es auch sein mag, werdet ihr den wahren Weg des Zen begreifen.
Huang-Po, Der Geist des Zen, John Blofeld (Hrsg.)