das ist der Titel eines Buches von Thomas Hohensee
Lob der Faulheit von Thomas Hohensee
Faulheit als Gegenbegriff zu blindem Aktionismus der in allen Lebensbereichen besonders in der Politik und der Wirtschaft praktioniert wird. Oder anders gesagt „weniger ist oft mehr“ wir übertreiben in jeder Beziehung und meinen, weil wir es gelernt haben, Disziplin im Leben sei alles und Faulheit hat in unserer Gesellschaft, etwas anrüchiges. Thomas Hohensee erwähnt Buddha und Laotse als positive Beispiele, des weisen Faulheit.
Er schreibt sehr kritisch über Disziplin und was wir uns und anderen antun wenn wir diszipliniert durchs Leben gehen. Disziplin, Zucht und Ordnung waren über Generationen ein Instrument der Machbesessenen unserer Gesellschaft. Das Militär und die Katholische Kirche benutzten die Disziplin um den Gehorsam in ihren Reihen hochzuhalten. Disziplin, Zucht und Ordnung sind für jeden Machtmissbrauch der Weg um sich durch zu setzten, darum sind diese drei so Beliebt bei allen Machtmenschen.
Thomas Hohensee hat einige interessante Ideen um unserer Gesellschaft zu helfen, damit mehr Menschen lernen ihre positive Faulheit zu leben.
Was passiert, wenn wir alle faul wären? Die Erde würde zu dem Paradies, als das sie ursprünglich gemeint war. Anstatt fleißig Kriege zu führen und sämtliche Ressourcen emsig zu verpulvern, bekämen wir ein funktionierendes, kostengünstiges Gesundheitssystem, Schulen, die Lernen ermöglichen, statt es zu verhindern, und eine Politik, die mehr ist als reines Krisenmanagement. Nur eine Utopie?
Wenn wir negative Disziplin durch positive Faulheit ersetzen, ist dieses Ziel erreichbar. Positive Faulheit ist ein wahrer Segen: Sie gründet auf strikten Prioritäten und höchster Effizienz. Nicht blinder Aktionismus ist gefragt, sondern die Suche nach dem einfachsten, direkten Weg zum Ziel.
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