Tags: Wünsche, Universum, Meditation, Buddhismus, Karma, Zen, Leben, Menschen,
Wenn man den 1. und den 2. Teil von “ Wir sind was wir Denken“ gelesen hat, könnte man auf den, fatalen Gedanken kommen, wir müssten nichts mehr tun, das Universum mache das ja schon, “ Ich muss nur positiv denken, dann ziehe ich schon das richtige an.“ Aber dass wir auch, an uns selber arbeiten sollen und unsere Erkenntnisse umsetzen müssen, um das zu erreichen, was uns in diesem Buch versprochen wird, das vergisst man gern. Denn nach den Gedanken, sind unsere Gefühle, vor allem, die negativen, sehr stark. Die schönste Vorstellung von einer positiven Zukunft, wird durch unterschwellige negative Gefühle verdorben. Weil wir ganz schnell vergessen, dass wir Energie sind. Wir haben im Teil 2 gelesen, was ein Quantenphysiker dazu zu sagen hat.
„Energie kann niemals erschaffen oder vernichtet werden.“
„Energie war immer und ist immer gewesen und wurde niemals erschaffen und kann nicht vernichtet werden. Alles was jemals war wird immer sein. Energie bezieht eine Form geht durch die Form und verlässt die Form.“
Wir sind schlicht weg Energie.
Auch wenn wir Energie sind, kommen wir ja nicht als unbeschriebenes Blatt in diese Welt. Wir alle sind Verschieden, wir haben unsere Familien, wo wir hinein geboren werden. Wir haben verschiedene Gene und manche Krankheit ist schon in den Genen festgelegt.(Das heisst noch nicht, dass wir die Krankheit bekommen) In den Monotheistischen Religionen nennt man das „Schicksal.“ Wir alle wurden noch in dem Glauben erzogen, das ist halt dein Schicksal. Nicht irgend, ein Gott, hat uns das zugeteilt, wie uns die Kirche seit zweitausend Jahren glauben lassen will. Sondern wir selber, sind der Baumeister unseres Lebens.
Was Ronda Byrne in dem Buch „Das Geheimnis“ schreibt ist eine sehr positive Version der Wirklichkeit und hat erstaunlich grosse Ähnlichkeit mit Karma. Viele von uns haben es nicht leicht, in ihrem Leben und werden Mühe haben, das zu glauben, was diese 24 Lehrer schreiben. Ich kann mein Denken ändern, ich kann auch positive Wünsche, an das Universum senden, das alles kann aber nur Funktionieren, wenn wir unseren Frust und unsere Unzufriedenheit beenden. Jeder von uns hat auch noch ein paar Altlasten, aus diesem oder früheren Leben. Ich persönlich, bin überzeugt, dass es nur einen Grund gibt, das wir in dieser Welt sind, wegen unserem Karma. Für all diejenigen die nicht wissen was Karma ist, hier die Erklärung aus Wikipedia
Unter Karma (Sanskrit: Pali: kamma, Wirken, Tat) wird ein spirituelles Konzept verstanden, wonach jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese muss nicht unbedingt im aktuellen Leben wirksam werden, sondern kann sich möglicherweise erst in einem der nächsten Leben manifestieren. In den indischen Religionen ist die Lehre des Karma eng mit dem Glauben an Samsara, den Kreislauf der Wiedergeburten, verbunden und damit an die Gültigkeit des Ursache-Wirkungsprinzips auf geistiger Ebene auch über mehrere Lebensspannen hinweg. Im Hinduismus, Buddhismus und Jainismus bezeichnet der Begriff die Folge jeder Tat, die Wirkungen von Handlungen und Gedanken in jeder Hinsicht, insbesondere die Rückwirkungen auf den Akteur selbst. Karma entsteht demnach durch eine Gesetzmässigkeit und nicht infolge einer Beurteilung durch einen Weltenrichter oder Gott, es geht darum nicht um „Göttliche Gnade“ oder „Strafe“. Nicht nur „schlechtes“ Karma erzeugt den Kreislauf der Wiedergeburten, sondern gleichermassen das „gute“. Letztes Ziel ist es darum, überhaupt kein Karma mehr zu erzeugen.
Hier ist ganz klar, jeder Gedanke hat eine Reaktion, worauf fast immer eine Handlung folgt, was wiederum eine karmische Formation auslöst. Wobei klar ist, viele Taten erleben wir als Karma in diesem Leben. Wenn wir uns über geschehenes, stundenlang Aufregen und an den Gedanken anhaften und nicht loslassen können, gibt das unweigerlich, auch Karma. Wenn wir das ein Leben lang machen, haben wir allen Grund, Wiedergeboren zu werden.
Das sind noch keine schwerwiegende Taten, nur unser tägliche Frust und Unzufriedenheit. Darum ist es so wichtig dass wir meditieren und lernen und wie wir mit unseren Emotionen umgehen. Zum Glück gibt es das Karma, so haben wir immer wieder die Chance, dass, das was wir, in diesem Leben, weniger gut gemacht haben,das können wir in einem anderen Leben, noch einmal mal besser machen. Da wir ja Energie sind, ist es klar, das nicht wir wirklich wiedergeboren werden, sondern unsere, unbewältigten negativen Gedanken und Emotionen. Wir sind nur Träger, ähnlich einer Kerze, die ja auch die Flamme trägt.
Wobei Karma auch nur ein Konzept ist, eine Beobachtung von Menschen.
Dieses Universelle Gesetz, wie es in diesem Buch beschrieben wird, ist auch nur ein Konzept. Der Karma Gedanke, so wie das Universelle Gesetz, kommen der Wahrheit möglicherweise, sehr nahe. Auch wenn es logisch erscheint, letztendlich wissen wir es nicht.
Es gibt nur einen Weg, und zwar den Weg, den Buddha nannte, er sagte folgendes zu seinen Schülern:
„Setze dich hin und überprüfe, was ich gesagt habe und wenn es für dich stimmt, übernehme es. Vertraue keiner Lehre oder Lehrer bevor du es nicht selbst geprüft hast.“
Diese Aussage ist in der Menschlichen Geschichte einmalig,kein anderer Lehrer hat dies jemals so gesagt.
Im Gegensatz zum Schicksal, ist das Karma, nicht endgültig und für Ewigkeit. Wir können es immer wieder ändern, indem wir unser innerstes Wesen positiv verändern. Es gibt kein unabänderliches Schicksal, wir sind der Schöpfer unseres Lebens. Wenn wir endlich lernen, unseren gewöhnlichen Geist zu zähmen. Wenn wir lernen, unsere Gedanken und Emotionen zu beobachten, das lernt man in der Meditation, dann erkennen wir unsere Gedanken und Emotionen, sobald sie aufsteigen. Wenn wir sie früh genug erkennen und benennen, werden die Gedanken und Gefühle, keinen Schaden anrichten. Wenn wir endlich lernen uns selber liebevoll anzunehmen, unseres egoistisches Verhalten, zu beenden. Dann lernen wir auch wieder, andere gern zu haben.
Wer meditiert hat es vermutlich leichter, es ist nicht so einfach, seine Gedanken in den Griff zu bekommen. Wie im 1. Teil beschrieben, lernen wir die Gedanken zu beobachten und voruber ziehen zu lassen. Wir leben bewusster und merken eher, wenn wieder negative Gedanken hochkommen.
Die Meditation ist eine wirklich gute Hilfe, um unsere Gedanken zu kontrollieren, es ist aber wichtig, dass wir uns nicht selber verurteilen, wenn sich negative Gedanken selbständig machen. Dann einfach einen positiven Gedanken formulieren.
Henry Ford sagte einst:
„Ob du glaubst du kannst, oder ob du glaubst du kannst nicht, in
beiden Fällen hast du Recht“