Tags: Frieden, Gewaltfreiheit, Kochen, Saisonküche, Noor Huda, Islam, Buddhismus, Terrorismus
Tagtäglich lesen wir nur über Mord und Totschlag und über die bösen Islamisten. Wenn dann einmal positives geschrieben wird muss man dem eine Chance geben. In der Saisonküche dem Kochmagazine der Migros gibt es einen ganz besonderen Bericht über einen Koch in Indonesien namens Noor Huda ein Ex-Terrorist, der nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, verstanden hat, dass es mit Gewalt nicht funktioniert und er begann selber zu Kochen und gründete sein eigenes Gewaltfreies Netzwerk und hilft ehemaligen Mitgliedern islamistisch-terroristischer Vereinigungen, ein neues Leben zu beginnen. Er lehrt sie Kochen und Respekt vor anderen Religionen.
Essen hat eine verbindende Wirkung. selbst Menschen unterschiedlichster Meinungen sitzen bei einem guten Essen gerne beisammen. in der Geschichte wurden Friedensabkommen oft mit einem Mahl besiegelt. die ehemaligen islamistischen Extremisten, die hier arbeiten, bedienen ein bunt gemischtes Publikum. auch Buddhisten und Christen zählen zu den Gästen. im Umgang mit ihnen lernen sie andere Meinungen und Lebensweisen kennen, können Toleranz üben. ich nenne mein Programm daher «essen für den Frieden».
Noor Huda Mir hat dieser Bericht gefallen, weil Noor Huda den richtigen Weg gewählt hat, er lebt seine Religion richtig, weil nur eine Religion die den Menschen im Leben weiter hilft eine gute Religion ist. Es wird immer Menschen geben, die meinen man könne alle Probleme mit Gewalt lösen. Es gibt aber auch immer mehr Menschen, die den Weg der Gewaltfreiheit wählen.
08.Februar 2013 Â zentao
Bleibt zu wünschen und zu hoffen, dass sich dieser … Trend? … unaufhaltsam fortsetzt!
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Wir werden ständig von der Wirklichkeit überholt. Was uns als Menschen schlechte Gefühle macht ist nicht die Wirklichkeit, sondern das Festhalten an der „Vergangenheit“, die wir in das Jetzt der Wirklichkeit hineinschleppen wollen. Der Baustein des Lebens ist nicht das Vorhandensein der Materie, sondern die ständige Veränderung. Wir werden oft von Gedanken getrieben und wir fürchten etwas im Leben zu verpassen. Während wir uns solchen Gedanken hingeben und darüber nachdenken, verpassen wir den Augenblick der niemals zurückkommt und für immer verloren ist. Wir neigen alle dazu an ein starres Ordnungsprinzip festhalten zu wollen, was aber niemals so funktionieren kann. Das höchste Prinzip der Mathematik und Physik kann daher nur sein, dass Materie und Nichtmaterie niemals mit unserem Denken verstanden werden kann. Alle unsere Wissenschaften verharren auf feste Strukturen und wiederholen sich ständig. Das Leben selbst ist jedoch ohne feste Struktur und überholt daher unser Denken. Die Wissenschaften sind starr und daher auch letztlich absurd. Andersherum kann man auch sagen, dass unser Denken nur gespeichertes Wissen beinhaltet, welches nicht anderes ist als das Leben aus der Konserve. Nur die unmittelbare Erfahrung des Jetzt ist frisch und direkt. Alle anderen Dinge sind lediglich nur theoretisch Denkmodelle, die niemals den Kern treffen können. Die Phänomene der Welt verursachen kein Leid, denn sie sind wie sie sind und sie sind Teile unserer Wirklichkeit. Festhalten daran verursacht Leid, denn Festhalten will den Strom des Wirkens unterbrechen. Das funktioniert nicht, denn wir können die Phänomene nicht an ihrer Entwicklung hindern. Wir erleben mehr als wir verstehen. Das hat aber nichts mit unserer Dummheit zu tun, sondern eher mit dem Irrtum unseres Bewusstseins. Das Leben hat nur eine andere Struktur. Während unsere Sichtweise in starren Formen gepresst worden ist, verhält sich das Leben hingegen kreativ und beweglich. Beweglichkeit kann nicht erlernt werden, sondern kann nur erfahren werden.
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