8 Kommentare zu “Kunst und Kultur in der heutigen Zeit

  1. So ist es und was Du geschrieben hast war ja alles richtig – ein bisschen Streitkultur muss sein. Sonst schlafen wir noch ein.
    Danke für Deine Kommentare
    lg zentao

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  2. es muss ja zum Glück nicht allen dad Gleiche gefallen – mir gefallen andere Dinge als Dir und das ist gut so. Wenn Regierungen bestimmen was Kunst und Kultur ist, so ist das immer falsch.
    „Vieleicht bist du einfach enttäuscht, nicht Maler geworden zu sein.“

    Früher malte ich, heute bin ein recht guter Fotograf,
    http://erwinphoto.wordpress.com/
    alles im Leben hat seine Abschnitte, was solls alles ist vergänglich und da haft ich nicht mehr an, aber manchmal braucht man ein Thema, sonnst kann ich den Blog gleich schliessen.
    LG zentao

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  3. Kunst muss gefallen, nicht nur mir und nur was gefällt hat wirklich bestand.

    In einer solchen Welt würde es mir nicht gefallen. Der Geschmack der meisten Menschen ist für mich nicht zu ertragen. Kunst muss gefallen… Wem??? Das was den meisten Menschen gefällt, gefällt mir meistens nicht. Kunst muss gefallen… Nun ja, das sagen totalitäre Regimes auch, um gegnerische Meinungen totzukloppen. Es gab sogar mal ein Regime, das hat Kunst als „entartet“ klassifiziert.

    Große Subventionierungen müssen auch in meinen Augen nicht unbedingt sein. Es gibt genug Menschen, die freiwiillig zahlen. Michelangelo und Rembrandt waren beispielsweise Großverdiener nur mit privaten Kunden (und der katholischen Kirche). Die Gage, die Michelangelo (oder Da Vinci) für ein Wandgemälde bekam, geht umgerechnet in heutige Verhältnisse in die hundertausende Euro. Das was du also beklagst, ist nicht nur heute so, sondern bestand schon in der Renaissance.

    Bei dir klingt es nach „Jammern auf hohem Niveau“, wie ich nenne. Vieleicht bist du einfach enttäuscht, nicht Maler geworden zu sein.

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  4. @imyohorengekyo
    Offenheit heisst nicht alles unreflektiert gutzuheissen. Ich bin kein Kunstkenner, aber es gibt sicher moderne Künstler die mir durchaus gefallen. Kunst muss gefallen, nicht nur mir und nur was gefällt hat wirklich bestand. Muss den Kunst immer provozieren und müssen fremde Wände bemalt werden. In der Steinzeit war das Wände bemalen noch ein spirituelles Bedürfnis – und ist selbstverständlich hohe Kunst – aber es ist keine Kunst, die man vermarkten kann. Kunst soll etwas darstellen und ich muss etwas erkennen können, was möglicherweise eine Geschichte erzählt. Wenn nächtliche Spray-Aktionen an fremden Hauswänden zur Kunst gezählt wird, dann bin ich gerne ein überzeugter Kleingeist.
    Liebe Grüsse zentao

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  5. Du outest dich mit diesem Beitrag ja als richtiger Kleingeist. Deine Einstellung ähnelt der Auffassung der Kunst vor 100 Jahren. Kunst ist aber immer ein Ausdruck der seelisch-geistigen Vorgänge in der kulturellen Landschaft, in der diese Kultur „passiert“.

    Nach deiner Einstellung dürften die Höhlenbilder der Urmenschen und die graffitiartigen Zeichnungen der Aborigines dann ja keine Kunst darstellen. Eine sehr zweifelhafte Einstellung, wie ich finde.

    Übrigens: Die Mühle mahlt und der Maler malt. Es heißt also die „malenden und gestaltenden Künste“, was im Allgemeinen einfach als „bildende Kunst“ (Sammelbegriff für die visuell gestaltenden Künste) bezeichnet wird. In Kombination mit diesem speziellen Rechtschreibfehler wirkt dein Beitrag unfreiwillig komisch.

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  6. Liebe Ursula
    ich bin ja kein Kunstkenner – ich mag die Kunst oder eben nicht- so einfach – einige Namen konnte ich mir im laufe der Jahre merken. Mir gefällt Deine Aussage:
    „Kunst ist Ausdruck der Seele und der Kunsthandel vermarktet das, was gefällt. “
    Ein Teil meiner Bilder hängen bei mir an der Wand, ein Bild habe ich mal, einer Nachbarin verkauft und mein Sohn holt sich ab und zu so ein Bild an seine Wände.
    Liebe Grüsse Erwin

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  7. Hallo Zentao

    die meisten „alten Künstler“ waren zu Lebzeiten unbekannt und lebten am Hungertuch.
    Monets finanzielle Situation z.B. blieb bis zu seinem 50. Geburtstag angespannt.
    Ich denke, dass die Kunst den Zeitgeist darstellt. Wirre Zeiten ergeben wirre Kunst. Auch die Schrottfiguren geben den Zeitgeist der Wegwerfgesellschaft wieder: der äussere Schein, ist vergänglich und von innen hohl.
    Kunst ist nicht nur, was gefällt, sondern wie man sich vermarktet. Je mehr Geschrei einer macht (siehe Beuys) umso aufmerksamer wird die Öffentlichkeit. Oder hättest du das Gekritzel von Paul Klee aufgehoben?

    Die Graffiti-Künstler haben unschöne Betonmauern und Zäune besprüht. Du hast ja einige Aufnahmen dabei. Leider bekritzeln viele Nachahmer Häuser, Busse etc. – aber wer sagt uns, dass nicht so ein Bus mal ein Museum erhält?

    Oder es gibt auch Künstler, die Missverhältnisse darstellen. Z.B. Peter Lenk mit seinen Figuren und der Imperia, und seine Tochter erst – Miriam Lenk – die den Schlankheitswahn verpönt.

    Kunst ist Ausdruck der Seele und der Kunsthandel vermarktet das, was gefällt. Das sind 2 verschiedene Schuhe.

    Wo sind denn deine Bilder abgeblieben?

    LG Ursula

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