Tags: Achtsamkeit, Buddhismus, Leben, Meditation, Menschen, Reinkarnation, Schicksal, Spiritualität, Weisheit, Zen
Diese zwei Mädchenköpfe habe ich in einem Gräberfeld auf dem Grabmonument in Ephesos in der Türkei gesehen,sie simbolisieren unsere dunkle und unsere helle Seite in uns.
Wir kommen und wir gehen, woher kommen wir und wohin gehen wir? Das sind die Fragen, die sich jeder, irgendwann in seinem Leben stellen sollte. Jeder von uns hat eine Mutter die ihn geboren hat und jeder hat auch einen Vater und der Vater und die Mutter hatten auch Eltern und so fort. Das waren unsere Ahnen, Grosseltern, Urgrosseltern und so fort von ihnen haben wir unsere Eigenschaften, die wir über unsere Gene an unsere Nachkommen weiter geben. Am 1. November wird fast auf der ganzen Welt, den Ahnen gedacht. Wir kennen unsere Ahnen oft nur durch die Erzählungen von unseren Eltern.
Wenn wir in dies Welt kommen, bekommt jeder seinen Rucksack den er durchs Leben trägt, der eine trägt ihn leicht und akzeptiert diesen Rucksack als seine Lebensaufgabe und der andere hadert mit seinem Schicksal und macht sich das Leben selber schwer.
Keiner wurde gefragt ob er in diese Welt kommen will. Ist es möglich, dass es irgend wann unsere eigene Entscheidung war? Wieder in diese Welt zu kommen, ist es möglich, dass wir sogar unsere Eltern selber ausgesucht haben?
Und schimpfe auf die Welt, mein Sohn,
nicht gar zu laut.
Eh du geboren, hast du schon
mit dran gebaut.
nicht gar zu laut.
Eh du geboren, hast du schon
mit dran gebaut.
Wilhelm Busch, Spruchweisheiten & Gedichte
Ich denke schon, denn wir sind geistige Wesen die eine Menschliche Erfahrung machen wollen oder müssen, dazu brauchen wir einen Körper, und durch den Körper erfahren wir was leben heisst. Leben wir unvernünftig und gierig hinterlässt das Spuren in diesem Körper. Lernen wir aus unseren Fehler und lernen wir alles was kommt einfach zu akzeptiren, so wird das Leben, lebenswert und einfach. Ob wir fröhlich durch die Welt gehen oder unzufrieden mit der Welt und uns selber ist doch immer unsere eigene Entscheidung.
Alle Wesen existieren nur vorübergehend. Vor der Geburt sind sie unmanifestiert. Bei der Geburt nehmen sie dann eine manifestierte Form an. Und bei ihrem Ende werden sie wieder unmanifestiert. Was an alledem sollte einen bekümmern? Das Bekümmertsein über das Vorübergehende erschöpft nur deine Energie und hält dein spirituelles Wachstum auf
Bhagavadgita, Übersetzung von Peter Kobbe
Heute ist wieder so ein Tag wo wir ihnen gedenken künnen unseren Ahnen und wir möglicherweise etwas Dankbarkeit spüren.
1.11.2012 Text zentao