Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddhismus, Ego, Ich, Egoismus, Leben, Menschen, Vergänglichkeit, Video, Weisheit, Zen
Wenn es mir gut geht, dann läuft mein Leben, wie auf Schienen und ich bin offen und liebe meine Mitmenschen und mein Ego ist fast nicht vorhanden. Wenn es mir schlecht geht, dann kommt mein Selbstmitleid hoch und alles ist mir zu viel und mein Körper tut mir weh. Mein Ego ist aktiv und meine Gedanken fahren Karussell, ein Zustand, den viele vermutlich kennen. Ein Zustand, der sehr unangenehm ist, die Ursache ist aber tief in mir und je schneller ich mich wieder davon löse um so schneller geht es mir wieder gut.
Was ist dieses Ego (Ich ) und warum wird es so stark? Dass es die Menschen zu Taten treibt, wie soeben geschehen in Oslo und dem Massenmörder, der ein unauffälliger Mensch war und den sein Hass auf anders denkende Menschen zu solchem tun verleitete. Der Egoismus regiert die Welt, und die Menschen wollen nur noch ihre Vorstellungen verwirklichen. Kinder sind oft ein Hindernis im Leben und wenn man sie hat, so werden sie oft, nicht geliebt. Ein Phänomene der heutigen Welt? Ich glaube nicht, das war schon immer so und wird wohl so bleiben.
Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben.
Pearl S.Buck
Menschen die nicht geliebt werden, sind nicht fähig andere zu lieben und müssen es mühsam erlernen. Sie sind sich Buchstäblich, selber am nächsten und es fällt ihnen schwer, sich zu lieben und anzunehmen, so wie sie sind, ohne Wenn und Aber. Das beste Beispiel, mit sich und ihrem Erfolg, nicht klar zu kommen, ist, Amy Winehouse, die exzentrische Soul Sängerin, die gerade jetzt, Selbstmord beging, eine weiter Geschichte eines Menschen, der sich selber nicht lieben konnte. Ihre eigen Aussage; „Wenn ich mir selber nicht helfen kann, wer kann es dann?“
Wenn die Liebe zu sich selber, grösser wird als die Liebe zu den Anderen, dann sind wir in unserem Ego-Gefängnis eingesperrt und es ist ein langer Prozess, da wieder raus zu kommen. Denn unser Ego Ich, ist unser treuster Begleiter, seit unserer Kindheit, das wäre an und für sich, nichts schlechtes. Erst wenn wir uns mit unseren Obijekten identifizieren, das ist mein, wenn dann noch die Gefühle dazukommen und wenn die Gefühle, dann noch negativ besetzt sind, wenn wir diese Gefühle auch noch unterdrücken müssen, dann kann es zur Explosion kommen. Wenn ich feste Vorstellungen habe, wie etwas sein sollte, behindere ich mich nur selber, stattdessen, muss ich offen sein, für die Möglichkeit, dass es auch anders sein könnte. Wenn ich offen bin für neues, dann ist alles möglich, wenn ich mich von alten Themen löse, und mich öfters innerlich leer mache, kann ich auch wieder neues aufnehmen. Das geht am besten mit der Meditation, an einem ruhigen Ort.
Eine Schale die voll ist, kann man, auch nicht weiter füllen,
erst wenn ich sie leere, hat es wieder Platz für neues.
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nachdenkenswerte Worte …
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Lieber Werner
Ich versuche das zu schreiben, was ich selber erlebe und empfinde.
Es freut mich immer wieder, wenn meine Beiträge gelesen werden und meine Worte ankommen.
Danke dass Du bei mir liest.
Liebe Grüsse zentao
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Danke für die schönen Worte und die tiefe Erkenntnis die dahintersteht.
Danke für deinen Blog, bitter immer weiter so.
Werner
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