Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Glück, Gott, Gottesbild, Jesus, Toleranz, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Die Frage des Tages habe…
ich bei „Wer ein Ohr hat der höre! gesehen und gelesen und die Frage lautet; Können wir uns Gott aus unserem Leben wegdenken? Das so eine Frage gestellt wird, hat mich etwas erstaunt, so ein Gedanke ist mir gar nicht wichtig, weil für mich, so ein Gott nur als Energie in allem Leben existiert und nicht als ein straffender Gott. Am Beginn, hat mir dieser Beitrag gefallen, weil der schreibende einen leicht sarkastischen Schreibstil hat, da habe ich gedacht, der hat bereits einiges begriffen und während dem Lesen habe ich festgestellt; der ist voll überzeugt von seinem Gottesbild, mit dem lesen, fiel mir seine predigende Art des Schreibens auf und seine Intoleranz, anders Gläubigen gegenüber. Darum habe ich versucht ihm ein paar Sachen zu erklären. Meinen Kommentar, den ich ihm geschrieben habe etwas weiter unten.
Können wir uns Gott aus unserem Leben wegdenken?
Viele Menschen sind der Meinung, einen Gott, den gibt es nicht. Sie kommen spätestens dann zu dieser Überzeugung, wenn wieder einmal von einer großen Katastrophe berichtet worden ist, bei der viele unschuldige Menschen ihr Leben verloren haben. Andere sagen, wie kann Gott all die furchtbaren Gemetzel unter Menschen zulassen, die Morde, Folterungen, Kriege, Hungernöte? Und manche Menschen fühlen sich schon von Gott betrogen, wenn jemand stirbt, den sie sehr lieb gehabt haben. Am schlimmsten kommt dieses Gefühl in einem Menschen hoch, wenn ein lieber Freund oder ein Verwandter urplötzlich aus dem Leben gerissen worden ist, oder ein uns sehr nahe stehender Mensch sehr leiden musste, bevor er dann im Tod endlich seine Ruhe gefunden hat.
Sollten wir dann nicht lieber uns selber bedauern, die wir noch keine Ruhe finden können? Weiterlesen Hier
Hier mein Kommentar
Da ich auf Deinem Blog nicht sehe mit wem ich es zu tun habe, sage ich einfach mal
Hallo
Deine Gedanken zu diesem schweren Thema gefallen mir und ich sehe, Du beginnst selbständig zu denken, was man von Deinen Mitmenschen die Du beschreibst nicht sagen kann. Sie glauben immer noch an einen Allmächtigen Gott, auf einem Wolkentron, der wie der alte Zeus, Blitze auf die Menschen schleudert um sie zu bestrafen. Ich persönlich glaube schon lange nicht mehr an einen strafenden Gott.
Das sind alles Bilder die, die damaligen Mächtigen erfunden haben um die Bürger unter Kontrolle zu halten, was ihnen ja bis heute gelungen ist.
Der Mensch braucht nun mal einen, dem er die Schuld geben kann, und es ist so einfach, da kann man in die Kirche gehen, ein wenig beichten, 2 bis 3 Vaterunser beten und alles ist vergeben. Kurz danach macht man genau so weiter wie vorher.
Du schreibst sehr schön;
Dann beginnen oft viele Menschen einmal für kurze Zeit damit, intensiv darüber nachzudenken, was denn überhaupt das ganze Leben soll. Wo doch am Ende doch nur der Tod auf uns alle wartet. Wir werden geboren, die jeweiligen Lebensverhältnisse können wir uns in der Regel nicht aussuchen, müssen zur Schule gehen, dann arbeiten gehen, ehe wir uns versehen, sind wir alt und grau und dann fragen sich viele: Soll das nun wirklich schon alles gewesen sein?
Eine wahre Erkenntnis und bisher war ich mit dem meisten was Du schreibst auch einverstanden. Aber Du schreibst ein wenig, wie ein Prediger – Frage; trifft das was Du schreibst nur auf andere zu, bist Du da ausgeschlossen, bist Du eventuell Fehlerfrei? Wenn ich zwischen den Zeilen lese, habe ich den Eindruck, dass Du, das Verhalten Deiner Mitmenschen etwas sehr stark verurteilst.
Das was Jesus damals gelehrt hat, war gut und viele seiner Ratschläge, hatten bereits viel mit Eigenverantwortung zu tun.
Wie sein;
„Liebe Deinen nächsten wie Dich selber“
heisst doch, erst wenn Du gelernt hast Dich selber zu Lieben, erst dann bist du fähig auch andere zu lieben.
Das wird aber oft falsch verstanden. Das Phänomen, des eigenen Hasses zu sich selber ist eine traurige Tatsache.
Lieber Erwin/zentao,
eine klare Ansage! 🙂
Nachdem ich „Gespräche mit Gott“ gelesen hatte, habe ich Gott und die Welt gleich ganz anders gesehen, und mir wurde vieles bewusst. Auch warum Menschen aus der Kirche austreten, die zum Großteil immer noch mittelalterliche Strukturen aufweist und der Zeit weit hinten nach ist…
Anfang Mai war ich in einem Kirchenkonzert „Singen für die eine Welt“. Die Kinder haben überall gespielt, alle Menschen haben gesungen und tanzten durch den Kirchenraum, es war eine wundervolle, lebendige Atmosphäre. Danach sagte der Seelsorger, dass er sich wünsche, dass es in dieser Kirche immer so zugehe…
In den letzten Tagen war ich bei einer Erstkommunion und bei einer goldenen Hochzeit, und meine Erfahrungen dort waren sehr unterschiedlich… es wird sich noch einiges tun (müssen)…
Wenn die Menschen nur begriffen, dass Gott überall ist…
Da gibt es den Witz, dass der Bischof zum kleinen Franzi sagt: „Ich gebe dir eine Orange, wenn du mir sagen kannst, wo Gott ist!“ Und Franzi antwortet: „Und ich gebe dir eine Orange, wenn du mir sagst, wo er NICHT ist!“ 🙂
Sonnige Grüße zu dir,
Elisabeth
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