Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Etwas vom wichtigsten im Buddhismus ist dasbedingte Entstehen, nichts entsteht ohne eine Ursache,von etwas vorherigem, alles ist bedingt. Ein Same braucht Erde und Wasser, Wind und vor allem Licht ohne dies Bedingungen wird nie eine Blume oder ein Baum entstehen und ohne diese Abhängigkeiten würde sie auch nicht überleben können. Auch wir entstanden durch solche Bedingtheiten. Zwei Menschen mussten sich finden und sich lieben und daraus entstand ein Menschlein und durch viele tausende Bedingungen wurden wir Gross und stark und wurden zu dem was wir heute sind. Wenn alle Bedingungen perfekt zusammen Pasten, dann können wir nur dankbar sein, dass unsere Vorfahren alles Richtig gemacht haben. Aber auch wir sind von so vielen Bedingungen abhängig. Wenn wir nur überlegen woher all diese Exotischen Früchte und woher unser Kaffee kommt.
Wenn wir uns bewusst werden, dass wir alle mit einander verbunden sind – nicht nur mit dem Internet – alles ist bedingt – abhängig vom vorherigen und darauf folgendem. Sogar unsere Persönlichkeit ist abhängig von unseren Gedanken und Taten. Was immer ihr geworden sind, durch eure Taten wurdet ihr zu dem was Ihr heute seid.
durch Taten ist man ein Bauer, durch Taten ein Handwerker
durch Taten ist man ein Kaufmann, durch Taten ein Diener
durch Taten ist man ein Dieb und durch Taten ein Heiliger
durch Taten ist man ein Soldat und durch Taten ein Herscher
auf diese Weise sieht der Weise die Taten wie sie geschen
erkennt das Bedingte Entstehen und versteht die Wirkung der Taten
Worte von Buddha
Die Erkenntnisse hat Buddha in den vierEdlen Wahrheiten formuliert
Alles in dieser Welt ist aus dem Vorherigen entstanden und wird etwas aus sich heraus entstandenes nachfolgen lassen. Da ist kein Schöpfer oder eine göttliche Kraft die dafür verantwortlich ist, da ist niemand dem wir die Schuld geben könnten, für all das was nicht so gelaufen ist wie wir das eigentlich erhofften. Wir selber machen unser Leben mit unseren Gedanken und unseren Taten.
Es gibt ein ewige Gesetz, das sich in kurze Worte fassen lässt:
„Wenn dies existiert, dann entsteht jenes; mit dem Entstehen von diesem entsteht jenes. Wenn dieses nicht existiert, dann ensteht jenes nicht; mit dem verschwinden von diesem verschwindet jenes.“
wurde von Buddha vor 2550 Jahren entdeckt.
Wenn wir uns für etwas entscheiden, dann wird etwas entstehen und das hat Folgen. Wenn wir etwas unterlassen wird eben nichts entstehen und alles bleibt so wie es im Moment ist.
Wie immer unsere Entscheidung ist, sie wird Folgen haben im Positiven oder auch im Negativen und man kann immer wieder seinen Weg neu ausrichten und man kann auch immer wieder Neu anfangen. Man kann aber etwas was man klar als etwas ungutes erkennt einfach aufhören, da es ja meine Entscheidung ist, ob ich weitermache oder nicht. Daher kommt auch die Formulierung, Nicht-handeln ist oft besser als etwas erzwingen zu wollen. Darum wird auch soviel Wert auf die Meditation gelegt, denn solange wir sitzen machen wir keine Handlungen und lassen unsere Gedanken vorüber ziehen. In diese Ruhe kann ich meine Gedanken neu ausrichten und eine Weise Entscheidung treffen.
Dieser Text ist Bedingt durch die Inspiration des Buch Bekenntnisse eines ungläubigen Buddhisten von Stepen Bachelor
28.032011 Text von zentao
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Hallo Zentao!
Oh ja, mein Beruf macht mir sehr viel Freude, danke!
Aber die „Arbeit“ an sich selbst kennt keine Dienstschluß. Von daher freue ich mich auf neue Beiträge von Dir!
LG
Stefan
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Hallo Stefan
Willkommen hier beim Blog über zen + anderes ich finde es schön wenn meine Seite und meine Beiträge Dir gefallen vor alles da Du einen so interessanten Beruf ausübst ich brauche jetzt Deine Hilfe glaube ich nicht, da ich mein eigener Heiler bin, aber vielen Menschen kannst Du helfen und das ist sicher sehr befriedigend.
Liebe Grüsse zentao
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Liebe Gaba
Deine Gedanken die Du in deinem Blog thematisiert hast gefallen mir und es ist mir klar dass nur die Selbstverantwortung und das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten übertriebene Aktivitäten und hektische Betriebsamkeit verhindern kann.
liebe Grüsse zentao
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Lieber zentao,
vielen Dank für Deine schönen Gedanken…
Ich denke, wir waren uns gestern (in den Gedanken) sehr nah. Ich habe über Aktivität oder hektische Betriebsamkeit geschrieben und finde unsere Gedanken ergänzen sich.
Alles Liebe aus dem Isartal,
besser und besser,
Gaba
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Hey – toller Artikel! Ich werde definitiv regelmäßiger vorbeischauen und lesen.
Ich bin schon seit Ewigkeiten dabei „die vier edlen Wahrheiten“ feat. Dalai Lama zu lesen. Ich sollte mir endlich mal die Zeit nehmen!
Kompliment auch für das ansprechende Design!
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