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Am Samstag habe ich die drei Beiträge über unser Denken..überarbeitet, und da hab ich mir noch ein paar Gedanken dazu gemacht.
Unsere Ängste und Sorgen sind auch Gedanken.
Vor vielen Jahren war ich einmal bei einem Heiler, und der hat mir folgendes Gesagt;
„deine Ängste und Sorgen, gehören nur dir, niemand will deine Ängste und Sorgen haben, als warum ängstigst und sorgst du dich, das schadet nur dir und ist vollkommen überflüssig, also hör auf dich zu sorgen und zu ängstigen.
Das hat gesessen und ich hab es beherzigt und immer wen ich mich sorge oder ängstige, dann frage ich mich; “ wer will meine Sorgen und Ängste haben?
niemand, also lass ich das.
Jeder Gedanke hat auch, einen vorherigen Gedanken.
Alles was uns geschieht, hat eine Ursache, jeder Gedanken hat einen vorherigen Gedanken, an für sich harmlose negative Gedanken verstärken sich.
Aus Ängstlichkeit wird Angst und aus Angst wird Panik
aus Ärger wird Wut und aus Wut wird Hass,
aus „das möcht ich auch“ (Gier)wird Missgunst und darauf folgt der Neid
und aus „das will ich nicht“ wird Ablehnung
wir müssen schon sehr vorsichtig sein mit unseren Gedanken.
Lieber Zentao,
ich habe nicht das leiseste Problenm damit, dass du den Weg gehst, den du für dich für den richtigen hältst.
Alles Liebe also und viel Glück auf deinem Weg!
Nitya
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Liebe Nitya
ich glaube wir sprechen aneinander vorbei. Ich gehen meinen Weg so wie ich ihn sehe und picke mir die Weisheiten bei Zen und Buddha und für mich stimmt das so. Ich hoffe Du kannst meine Antwort so akzeptieren.
Liebe Grüsse zentao
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Lieber zentao,
Buddha sprach von Atta, dem Angenommenen. Angenommen wird das Selbst, das Ich oder wie immer man diese angebliche Entität bezeichn en will. Und er setzte dagegen den Begriff Anatta, das Nicht-Selbst, Nicht-Ich. Willst du wirklich sagen, dass Buddha da eine nette Theorie erzählt? Ich kann Buddhas angebliche Theorie nur aus eigenem Erleben bestätigen, Da ist kein Selbst, kein Ich, das irgendetwas tun könnte. Und die Neurobiologen von heute sind zu demselben Ergebnis gekommen.
Trotzdem scheint Buddha Empfehlungen gegeben zu haben, die sich an ein Selbst, an ein Ich gerichtet haben. Das ist etwa so paradox wie der Satz des deutschen Philosophen des „Als Ob“ Hans Vaihinger: „Handle als ob du der Handelnd wärest, mit dem Wissen, dass du nicht der Handelnde bist!“
Nein, ich kann dir da nicht zustimmen, dass in Wirklichkeit jeder ein Ego oder ein Ich hat. Da ist überhaupt niemand (Anatta), der so etwas haben könnte. Es scheint nur so zu sein, so wie unsere Leinwandhelden eigenständige Entitäten zu sein scheinen. Ist halt alles nur Maya. Das ist meine Erfahrung – und du magst eine andere gemacht haben.
LG Nitya (♂)
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Liebe Nitya
so einfach wie es in all den Bücher steht, ist es in der Realtät leider nicht. So wie Du es beschreibst, ist das leider nur Theorie. In Wirklichkeit hat jeder ein Ego oder Ich, welches sehr stark ist. Ohne die Buddhalehre wüsste ich überhaupt nicht, dass wir etwas ändern können.
Seit ich durch die Meditation, erkannt habe was für ein starker Gedankenstrom,durch mein Hirn durch ströhmt und ich gelernt habe die Gedanken vorbei ziehen zu lassen, habe ich auch gelernt, dass man, positive Gedanken, auch geziehlt einsetzen kann. Ob Du Wünsche hast, oder nicht, erst das anhaften und klammern macht es zum negativen. Positive Gedanken-Wünsche für meine Mitmenschen oder aber auch für mich finde ich gut. Trotz der positiven Wünsche, habe ich nicht das Gefühl, dass ich mehr leide, ich lebe mein Leben, und bin eigentlich ganz zufrieden. Wo Du recht hast, ist das geschen lssen, das musste ich auch erst lernen, es kommt in der Regel schon so wie es muss. Leiden kommt vom Festhalten und den falschen Wünschen. Aber in der Regel bekommt der Mensch das was erbraucht, immer, das ist meine Erfahrung
Liebe Grüsse zentao
Für mich sind die Gedanken
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Lieber zentao,
wenn wir Buddhas Darstellung ernst nehmen wollen, geschehen Handlungen, doch gibt es keinen Handelnden. Demzufolge sind wir weder die Handelnden, noch die Denkenden. Also gibt es auch niemanden, der mit den Gedanken gewisse Dinge in seinem Leben ändern könnte; es scheint bisweilen nur so, als ob es da jemanden gäbe, der dies tun könnte. Falls Änderungsgedanken auftauchen und falls sich gewisse Dinge im Leben verändern sollten, geschieht dies einfach, doch ist da niemand, der es getan hätte.
Und was das Wünschen betrifft – du weißt ja: Alles Leiden kommt daher, dass ich möchte, dass etwas da ist, was nicht da ist. Oder siehst du das anders?
LG Nitya
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Liebe Nitya
ja da hast Du natürlich recht, nur mein Beitrag bezieht sich ja auf drei ältere Beitrage „wir sind was wir Denken“ und da habe ich versucht dieses Wünschen könnens, etwas zu klären. Die meisten Menschen machen ja genau das, sie wissen gar nichts über die Kraft der Gedanken. Wer es gelernt hat die Gedanken einfach geschehen lassen…. find ich toll…man kann aber mit den Gedanken auch ganz bewusst gewisse Dinge in seinem Leben ändern und das funktioniert ganz gut. Gedanken können auch ein Heilmittel sein und kosten nichts.
Liebe Grüsse zentao
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zentao schreibt: „Nicht einmischen: ich muss nicht mehr überall Einfluss nehmen, es geht auch ohne mich, oft sogar besser.“
Lieber zentao,
ist das nicht genauso auch bei den Gedanken? Müssen wir wirklich etwas an ihnen ändern oder ist es nicht hilfreicher, sich einfach nicht einzumischen?
LG Nitya
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das ist mal wieder sehr schön. ich bin ja für das lebenspraktische…:0)
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