Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Glück, Leben, Meditation, Paramitas, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Heute war Dagmar wieder bei uns und hat uns die letzten 2 Paramitas„Meditation“ und “ Weisheit“ erklährt.
Dagmar erzählte uns, dass sie einen ganzen Monat im Haus Tao in einem Retreat war und täglich meditierte, sie hat sich den Luxus geleistet, sich mit anderen, einen Monat lang, in die Stille zurück zu ziehen, um der Frage nach zu gehen; wer sie wirklich sei. Einmal die essentiellen Fragen des Leben, zu vertiefen. Im Alltag haben wir die Tendenz, uns selber aus zu weichen, die Konfrontation, mit uns selber zu vermeiden. Ineinem Retreat, kommen wir irgend wann an unsere Grenzen und unseres unerfreuliche Ich meldet sich. Meditation ist, eben auch dies zu akzeptieren und nicht darauf zu reagieren.
Von den 6 Paramitas ist dieWeisheit die letzte im Zyklus. Weisheit kommt von verstehen und wenn wir verstehen, wie wir und unser Umfeld funktionieren, so werden wir fähig, in uns die nötige Distanz zu entwickeln.
Während dem Monatsretreat fragte jemand Marcel Geisser, “ was ist wenn wir wieder in den Alltag zurückkehren, aus der Stille, in den Alltag im Büro?
Und die Antwort von Marcel Geisser war; „dann wenden wir die 6 Paramitas an, und das sind wie wir wissen:
Grosszügigkeit ethisches Handeln Geduld
Tatkraft Meditation Weisheit
Jede dieser 6 Paramitas ist in den anderen enthalten. Meditation sei nicht nur, das sitzen, sondern auch die tägliche Hausarbeit, die Büroarbeit und der Umgang mit den anderen. Da müssen wir auch präsent sein, das sei auch Meditation, wohl nicht so in die Tiefe, aber genau so wichtig.
Sie zeigte uns eine der Gratis Zeitungen, mit all diesen schlechten Nachrichten. Als Anti News las sie uns ein Gedicht von Tich Nath Hanh vor, mit dem Titel.
Die Gute Nachricht
Die gute Nachricht drucken sie nicht die gute Nachricht drucken wir. Wir haben ständig eine Sonderausgabe, und es ist wichtig, dass du sie liest.
Die gute Nachricht ist , dass Du am Leben bist und dass der Lindenbaum noch da ist; dass er fest dem harten Winter standhält.
Die gute Nachricht ist, dass du wundervolle Augen hast, mit denen du den blauen Himmel berührst.
Die gute Nachricht ist dass hier Dein Kind vor dir steht und deine Arme erreichbar sind; eine Umarmung ist möglich. Sie drucken nur was falsch ist.
Schau dir jede unserer Sonderausgaben an. Wir bieten immer die Dinge an, die nicht falsch sind. Wir wollen, dass sie dir Nutzen bringen und du uns hilfst sie zu behüten
Dort wächst der Löwenzahn am Wegrand, lächelt sein wundersames Lächeln und singt das Lied der Ewigkeit.
Hör zu! Du hast Ohren, die es hören können, beuge dein Haupt…. Hör ihm zu.
Lass die Welt des Kummers und der Besorgnis hinter dir….und werde frei.
Die letzte gute Nachricht ist….dass du es wirklich kannst.
Nicht immer das schlechte sehen und hören, sondern auf das gute vertrauen, die 6 Paramitas sind genau das. Das Leben sei wie ein Fluss, wo wir auch immer wieder zum anderen Ufer übersetzen müssen, und da brauchen wir Hilfsmittel, die wir im täglichen Leben anwenden. Sie brachte die “ Edlen 4 Wahrheiten „ als Beispiel, wie Buddha, zu seiner Zeit diese Paramitas immer wieder als Hilfsmittel für das tägliche Leben, in seinen Lehrreden, seinen Schüler empfahl.
Der 9. Vers der 9 Pfeiler der Sati-Zen-Sangha
sei das auf was es eigentlich ankomme;
Verliere dich nicht in Zerstreuung. Dein tägliches Leben ist der Ort der Praxis der Achtsamkeit – von Moment zu Moment.Bleibe in Berührung mit dem, was in dir und um dich herum heilend, erfrischend und voller Wunder ist. Lass die Keime der Freude, des Friedens und des Verstehens in dir wachsen, um in den Tiefen deines Bewusstseins den Prozess der Umwandlung zu fördern.
Wenn wir diese 6 Paramitas in unser Leben integrieren können, so wird unser Alltag, ein friedlicher sein.
24.10.2010 Text von zentao
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