Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Glück, Leben, Lotusblume, Toleranz, Stille, Freundlichkeit, Meditation, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Sei wie der Lotus…..
…..der sich aus tiefem Schlamm erhebt
lerne Stille von den Schwätzern
Toleranz von den Engstirnigen
und Freundlichkeit von den Unfreundlichen.
Von Tashimoto ( Quelle leider unbekannt )
Die Blätter der Lotusblume haben eine Struktur und eine Oberfläche an der kein Schmutz haften bleibt darum ist der Lotus in ganz Asien bei allen Religionen ein Sinnbild für die Reinheit und Sauberkeit. Am Tag steht die Blüte offen über dem Wasser, in der Nacht schlisst die Blume ihre Blüte und sinkt unter das Wasser, um sich am anderen Tag wieder über dem Wasser zu erheben. Dadurch bleibt sie vom Schmutzwasser unberührt und strahlt wieder rein und unberührt. Die Lotusblume steht für langes Leben und , Gesundheit, Ehre und Glück, sie ist ein Symbol für die Reinheit des Herzen und des Geistes.
Wie beim Lotus soll auch bei uns alles Schmutzige und Unreine, einfach abperlen, wie der Lotus aus Schmutz zur Reinheit erblüht und von keinem Schmutz befleckt wird so können auch wir aus hässlichem Schönes machen.
Aus Dreckwasser machen wir heute sauberes Trinkwasser, aus Abfall machen wir wieder Neues, Alteisen und Alu wird gesammelt, Glas wird gesammelt und nach Farben getrennt alles wird recycelt, aus altem machen wir neues. Das machen wir heute zum Wohle von unserer Umwelt. In der Wirtschaft wird schon viel mit dem Lotuseffekt gearbeitet.
Was machen wir aber, wenn wir Beleidigt werden und Wut hochkommt? Perlt diese Wut bei uns auch einfach so ab wie der Schmutz beim Lotus?
Wenn wir die Wut betrachten, so ist immer, ein Gedanke massgebend, wie stark diese Wut wird. Es sind immer unsere Gedanken welche wir nicht unter Kontrolle haben, wir kleben förmlich an diesem Gedanken, an dem was gerade geschehen ist. Im Buddhismus kennen wir das Wort anhaften und das ist bezeichnend für das was uns täglich geschieht. Wir müssen aber die Gedanken loslassen, wir hören sie wohl, wir reagieren aber nicht mehr. Wir lassen die Gedanken ziehen. Die Gedanken kommen und gehen, es sind nicht unsere Gedanken.
Wir werden, so zum Lotus und lassen alles Unangenehme und Schmutzige, alle Beleidigungen und Ärger und Wut, einfach an uns abperlen. Wie im obigen Gedicht von Tashimoto
lernen wir von den lauten und kommen zur Stille…
und wir lernen Toleranz von den Unnachgiebigen und werden duldsam und Verständnisvoll.
Die Freundlichkeit lernen wir von den Unfreundlichen und ablehnenden.
Das Gegenüber wird so zu unserem Spiegel und wir sagen uns;
„So nicht, das kann ich besser“ und wir können das sofort ändern…
wenn wir nur wollen.
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