Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Meditation, Menschen, Zen, Zengeschichten, Zenlehrer
Ein Schüler beklagt sich bei seinem Meister, seine Meditation sei völlig missraten;
„Meine Gedanken rasen, mein Rücken und meine Beine schmerzen und ich schlafe dauernd ein.“
Der Meister antwortet nur,:
„lass es geschehen, das geht vorbei. „
Nach einer Woche kommt der selbe Schüler wieder zum Meister und jetzt ist er begeistert über seine
Meditation, alles ist wunderbar , ich bin hellwach , ich fühle mich so friedlich und mir geht es so gut.
Der Meister antwortet nur:
“ lass es geschehen, das geht vor bei.“
Wie so oft im Leben, wären wir froh, wenn im Alltag jemand uns sagen würde:
„lass es geschehen, das geht vorbei,“
und genau so ist es, ob es gut oder schlecht für uns ist,
“ es geht vorbei.
30.8.2010 nacherzählt von zentao
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Alle Beiträge aus dem Monat August 2010
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Dieses Gedicht über das Leben habe ich bei Ray’s Geschichten gesehen,
es spricht so vieles vom Leben, in einfachen Worten aus….
Das Leben ist ein Mysterium, welches sich in immer wieder neuen Formen,
selber neu definiert.
Ein Schritt im Leben unterscheidet sich von den Tausenden davor
und den Tausenden danach
Ein Mensch in der Menge unterscheidet sich von den Tausenden vor ihm
und den Tausenden hinter ihm
Eines Deiner Leben unterscheidet sich von den Tausenden
schon gewählten
und den Tausenden unachtsam gewählten davor
Mit einem Atemzug fließt das Unbenennbare in Tausende Zellen
seit Tausenden Jahren in Tausenden Welten
Gedicht by Ray Gratzner vom Blog Ray’s Geschichten
17.8.2010 gepostet von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Fotos, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Wenn man vom Buddha spricht, dann spricht man immer vom Vollendeten, aber gibt es das überhaupt, etwas, das vollendet ist , etwas vollkommenes? Buddha selbst hat uns gelehrt, dass alles vergänglich ist.
Alles was vollkommen zu sein scheint, das mag kurze Zeit, so sein, aber dann beginnt es sich zu verändern und ist dem zu Folge, nicht mehr vollkommen. Auch auf geistiger Ebene, muss sich alles verändern und kann auch, da niemals vollkommen sein. Nur erstarrtes, tote Materie, kann einen gewissen Grad an Vollkommenheit erreichen, zum beispiel, ein Kunstwerk, kann durchaus eine gewisse Vollkommenheit ausstrahlen. Der Künstler versucht etwas vollkommenes zu schaffen, aber weil er selber unvollkommen ist, wird auch sein Werk, nie vollkommen sein.
Alles was lebt, wird immer unvollkommen sein. Das Leben ist ein Mysterium, welches sich möglicherweise über mehrere Leben erstreckt. Nichts und niemand ist vollkommen und vollendet, die Welt ist keine tote Materie, die Welt ist ein Lebewesen und alles was darauf lebt ist lebendig. Alles was ich kenne ist unvollkommen, das Wetter, die Mitmenschen, die Regierung, die Gesellschaft, aber auch unser tägliche Brot, fehlt täglich für viele Mitmenschen. Entweder essen wir zu viel oder die Menschen müssen hungern. Das einzige was vollkommen sein kann, ist der Augenblick, für kurze Zeit, kann man so ein Erlebnis, Erkenntnis, durchaus als, ein Gefühl von Vollkommenheit erleben, aber die Erinnerung wird verblassen und unser Hirn formt sich die Erinnerung so zurecht, dass sie uns immer wieder als vollkommen erscheint, aber das ist halt auch eine Illusion. Vielleicht sollten wir wirklich aufhören, Fragen zu stellen, die uns niemand beantworten kann und wird, vor lauter Fragen rauscht das Leben an uns vorbei und wir bemerken, das wir gar nicht richtig gelebt haben.
Vielleicht liegt die Vollkommenheit darin, dass wir lernen müssen, alles was wir erleben, unvoreingenommen, anzunehmen, neugierig zu bleiben und unser Leben, so oft wie es geht, bewusst zu leben. Die Ziele die wir erreichen wollen, müssen wir in uns selber suchen und versuchen zu entwickeln,
das sind; die Fähigkeit, zuzuhören,
Verständnis für unsere Mitmenschen,
Liebe, Mitgefühl und Weisheit.
das ist immer noch das wo ich am meisten daran arbeiten muss, genau in dieser Reihenfolge.
Alles gewordene ist vergänglich,
alle Erscheinungen sind leidhaft,
alle Dinge sind wesenlos.
Ich wünschte mir,und Euch dass ich irgend wann
am Ende meines Lebens, sagen kann;
mein Leben war vollkommen.
16.8.2010 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Buddhismus, Zen, Sorgen, Menschen, Meditation, Weisheit
Es gibt in jeder Woche zwei Tage, über die wir uns keine Sorgen machen sollten.
Zwei Tage, die wir frei halten sollten von Angst und Bedrückung.
Einer dieser zwei Tage ist das Gestern mit all seinen Fehlern und Sorgen,
emotionalen und körperlichen Schmerzen.
Das Gestern ist nicht mehr unter unserer Kontrolle.
Alles Geld dieser Welt, kann das Gestern nicht zurückbringen.
Wir können keine einzige Tat, die wir getan haben, ungeschehen machen.
Wir können nicht ein Wort zurücknehmen, das wir gesagt haben.
Das Gestern ist endgültig vorbei.
Der andere Tag, über den wir uns keine Sorgen machen sollten, ist das Morgen
mit seinen möglichen Gefahren und Lasten den grossen Versprechungen
und weniger guten Leistungen.
Auch das Morgen haben wir nicht unter unserer Kontrolle.
Morgen wird die Sonne aufgehen, entweder in ihrem Glanz oder hinter einer Wolkenwand.
Aber eines steht fest: Sie wird aufgehen!
Bis sie aufgeht, sollten wir uns über Morgen keine Sorgen machen,
weil Morgen noch nicht geboren ist.
Somit bleibt nur ein einziger Tag übrig:
Heute!
Jeder Mensch kann nur die Schlacht eines einzigen Tages schlagen.
Dass wir zusammenbrechen geschieht nur,
wenn du und ich die Last dieser zwei fürchterlichen Ewigkeiten
Gestern und Morgen – zusammenfügen.
Es ist nicht die Erfahrung von Heute, welche die Menschen verrückt macht,
es ist die Reue und Verbitterung über etwas, was im Gestern geschehen ist,
oder die Furcht vor dem, was das Morgen wieder bringen wird.
Heute ist das Morgen, worüber wir uns Gestern Sorgen gemacht haben.
(Emotio nsAnonymus)
13.8.2010 gepostet von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Leben, Meditation, Menschen, Mut, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen, youtube, Video
Was keiner wagt – das sollt ihr wagen
Was keiner sagt – das sagt heraus
Was keiner denkt – das wagt zu denken
Was keiner anfängt- das führt aus.
Wenn keiner ja sagt – sollt ihrs sagen
Wenn keiner nein sagt – sagt doch nein
Wenn alle zweifeln – wagt zu glauben
Wenn alle mittun – steht allein.
Wo alle loben – habt Bedenken
Wo alle spotten – spottet nicht
Wo alle geizen – wagt zu schenken
Wo alles dunkel ist – macht Licht.
Text von Lothar Zenetti,
das Lied von Reinhard May
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddhismus, Leben, Menschen, Geschichten, Spiritualität, Krebs, Krebserkrankung, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Aus Liebe zum Leben….
das ist der Titel des Buches, welches ich euch vorstelle,
ein Buch über das Leben, wie es Naomi Remenin ihrem Leben als Ärztin erlebt. Geschichten aus dem Alltag ihrer Patienten, welche sie als Beraterin von an Krebs erkrankten Menschen erlebt. Sie ist aufgewachsen in einem Jüdischen Elternhaus und wurde stark geprägt durch ihren Grossvater, welcher ein Rabbi (Rabbiner) war. Von ihm und durch ihn hat sie, ihre ersten Grundlegenden Erfahrungen, dass wir alle immer gesegnet seien gesammelt. Es sind schöne und wahre Geschichten, aus ihrem Leben, aus ihrer eigenen Erfahrung mit derCron Krankheit und den Erlebnissen mit ihren Patienten.
Das schöne an den Geschichten ist, die Offenheit ihres Schreibstiles, sie schreibt über Spirituelles und die Erfahrung der Segnungen ohne sich zu fest auf das religiöse einzulassen. Sie ist auf keine Religion festgelegt oder fixiert und doch bemerkt man in ihren Geschichten, ihre persönliche tiefe Verwandlung zu einem spirituellen Menschen. Sie schreibt über die alltäglichen, oftmals unbemerkten Segnungen, die aus einem Wort, einer Geste oder aus einer unerwarteten Handlung ins Leben treten können.
Es sind Geschichten in denen wir oft einen Spiegel zu unserer eigenen Lebensweise sehen und dass wir halt oft in unserem Leben innehalten müssen und uns neu orientieren können. Das ganze Buch handelt davon, das wir herausfinden; wer wir sind, warum wir auf der Welt sind und was uns trägt. Jede Geschichte ist ein Plädoyer für das Leben. Es sind auch Geschichten über kleine und grössere Wunder, welche Menschen erleben, wenn sie ihr leben, endlich so leben und akzeptieren, wie es in diesem Augenblick ist.
Ein Satz der mich tief beeindruckt hat;
Wollen wir das Leben in einem anderen Menschen segnen, dann verlangt das von uns gewöhnlich einen tiefen Respekt vor der Einzigartigkeit dieses Menschen; wir müssen ihm erlauben, zu offenbaren, wer er ist, statt zu versuchen, ihn zu dem zu machen, was wir uns wünschen oder brauchen. Wir können jemanden nicht stärken. wenn wir zugleich seine Integrität verletzen.
Naomi Remen
Durch ihr Leben als Ärztin hat sie viel erfahren, wie es nicht sein sollte und lehrt uns immer wieder auf unser Herz zu hören. Sie ist nicht nur eine grosse Heilerin durch ihre Kunst des Erzählens, sie ist auch eine ganz tolle Weisheitslehrerin, ich finde sie sehr authentisch.
hier einige Aussagen;
Sie ist ein Geschenk des Himmels, eine Kennerin der schwer zu fassenden und doch so wesentlichen Kräfte des menschlichen Herzens. Sie lehrt uns unendlich viel über Heilung, Liebe und das Leben.
Daniel Golman
Ihre Geschichten öffnen unser Herz und beflügeln unsere Sehnsucht. Sie lassen uns unendlich viel Schönheit erkennen und lassen uns wissen, wie jeder von uns zutiefst zu dieser Welt gehört und gebraucht wird.
Jon Kabat-Zinn
Der Triumph des Herzens. Ein Buch, das schon während des Lesens heilt und inspiriert. Eine Schatzkammer voller Geschenke der Liebe.
Jack Kornfield
Durch das Lesen dieses Buches habe ich mehr über das Leben und über mich selber gelernt, als durch manches, so gescheite Lebenshilfe-Buch.Es ist ein Buch dass ich jedem voll und ganz empfehlen kann.
12.8.2010 Text von zentao
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