Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Fotos, Leben, Meditation, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen, Weisheitslehrer
Ein toter Baumriese im Schatten des Waldrandes zeigt mir wieder einmal, dass alles vergänglich ist.
Was war der Grund des Sterbens dieses Baumes?
Ein Blitz aus heiterem Himmel kann auch uns treffen.
Dennoch ist der Tod dieses Baumes keine Tragödie, ist doch das Holz
für viele Lebewesen Nahrung und Wohnraum zugleich.
Ein Baumleben lang ist dieser Baum hier gestanden und hat alles ertragen
was immer zu ihm kam.
Er war Wohnung und Rastplatz für viele Tiere zugleich.
Wenn mir etwas nicht gefällt, dann gehe ich,
er musste bleiben wo ihn die Natur hingestellt hat.
Er hatte keine Wahl, er musste nehmen was er bekam,
Wind Regen Sonne und den Kot der Vögel.
Er gab was er hatte, Schatten und seine Sämlinge trug der Wind davon.
Der Borkenkäfer legte unter seine Rinde seine Eier und pflegte hier seine Brut.
Der Holzwurm frass sich durch seinen Leib
und der Specht hackte noch am Ende seines Lebens Löcher in seinen Stamm.
Noch als Baumruine wirkt er wie ein alter Weisheitslehrer der mich tief beeindruckt hat.
Was ich von ihm lernen kann?
Bedingungloses Annehmen und Geben,
Gelassenheit und Duldsamkeit ohne wenn und aber.
Annehmen was immer mir zugeteilt wird.
Anhaften das war für ihn wohl nie ein Thema,
aber das sind alles Interpretationen von mir,
wenn ich doch nur ein paar von seinen Qualitäten verwirklichen könnte.
23.7.2010 Text von zentao
hallo zentao,
ich lese gerne deine geschichten. sie laden mich zum lächeln aber auch zum nachdenken ein. Bitte informiere mich über neue beiträge von dir.
lg sara
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Lieber zentao,
wunderschöne Gedanken… die mich ansprechen, inspirieren… danke dir!
Und ich lasse mich auch gerne von Mutter Natur, einer unserer besten Lehrerinnen inspirieren… *lächel* Jedes Mal, wenn ich im Wald Laufen gehe… 🙂
Sonnige Grüße zu dir, Elisabeth
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Lieber Payoli
ja wir leben im Überfluss und so wie wir Leben ist nicht im Einklang mit der Natur, aber wir arbeiten daran, jeder so gut er kann.
vg zentao
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Liebe Dori
das waren so Gedanken die mir beim betrachten dieses Bildes spontan in den Sinn kamen, denn ich denke alle Lebewesen, auf den den verschiedensten Erfahrungs-Stufen, müssen wir alle unsere Erfahungen hier machen.
Liebe Grüsse zentao
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Lieber zentao,
danke für dieses wertvolle Post. Ehrlich gesagt habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wie ein Baum sein Leben wohl empfinden könnte.
Dass er dort, wo er gewachsen ist, sich allen Gegenheiten anpassen muss, und trotzdem wächst und wächst und wächst……
Viele liebe Sonnengrüße von
Dori 🙂
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Wunderbarer Denkanstoß! Danke!
Ich denke mir das auch immer wieder.
Was wir alles brauchen, oder vielmehr meinen zu brauchen und kriegen unsere Leben dennoch nicht so perfekt auf die Reihe wie diese Mitwesen.
Liebe Grüße und
paradise your life ! 😉
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