Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Fotos, Gedanken, Glück, Leben, Lebensfreude, Meditation, Menschen, Natur, Spiritualität, Texte, Weisheit, Zen
Wir wandern in Gedanken durch die ganze Welt
und finden niemand, der uns mehr bedeutet
als wir uns selbst.
Da dies jedem so ergeht
dass er sich selbst am meisten schätzt
verletze durch deine Selbstliebe
kein anderes Wesen
Samyutta Nikaya
Wie oft nehmen wir uns selber viel zu wichtig und vergessen dabei unser Mitmenschen, die ja sich selber auch am nächsten stehen.
Wenn wir die anderen, mit dem gleichen Respekt behandeln, wie wir auch behandel werden möchten, dann sind wir „dem liebe deinen nächsten“ schon sehr nahe.
26.02.2010 Foto und Kommentar von zentao
Archiv
Alle Beiträge aus dem Monat Februar 2010
Tags: Alltag, Buddhismus, Fotos, Leben, Lebensfreude, Sri Lanka, Zen, Landschaft, betrachten Menschen, Urlaub, Reisen
Wohin führt dieser Weg ?
Dieses Bild habe ich noch früh am Morgen, in Sri Lanka, auf der Fahrt durchs Hochland aufgenommen.
Wenn ich dieses Bild betrachte, bin ich ganz im Hier und Jetzt und die Gedankenbilder kommen wie von selbst.
wohin führt dieser Weg?
Die blauen Berge scheinen fest zu sein und doch sind sie vergänglich.
Weissgraue Wolken ziehen vorüber,
Nebel steigt aus dem Tal auf und die Bäume spiegeln sich im See.
Eine alte Teeplantage,
links und rechts vom Weg wächst Tee.
Wer Grüner Tee trinkt wird Weise und hat ein langes Leben.
Rote Erde wohin man schaut, Wohin führt dieser Weg ? Nirgends wo hin.
Wer auf dem Weg bleibt, kommt sicher ans Ziel, der Weg ist das Ziel.
zentao
12.02.2010 text+fotos©erwingrob
Tags: Schnee, Regen, Sonnenschein, Achtsamkeit, Alltag, Winter, Zen, Meditation
Schnee, Schneeregen, Regen, Schnee
Sonnenschein,
was immer ist, es ist gerade richtig, so wie es eben ist.
zentao

erster Schnee 2014
Nach dem Regen kam der Schnee, es wurde kalt und kälter jetzt sind bereits 11 Grad minus, was ja wirklich noch nicht viel ist. Das Wetter ist trübe und Neblig und durch den leise fallenden Schnee sieht man die Konturen der wenigen Menschen die vorsichtig vorübergehen. Achtsamkeit, das ganze Bild wirkt so friedlich und entspannend.
Ich schaue mir das gelassen an, denn ich bin in der Wärme und schreibe am Computer, ich muss nicht einmal aus dem Haus, die Fotos habe ich auch schon.
Es gibt eine Zeit fürs tun, vielleicht dann am Nachmittag und es gibt eine Zeit fürs kreative Nichtstun und das ist jetzt.
Es ist Ruhe im Haus, alle meine Lieben sind irgend wo unterwegs und ich geniesse es alleine zu Hause zu sein, das einzige was läuft ist meine Nase, wie wir bei uns Spass halber sagen. Nach dem Schnee kommt sicher wieder die Sonne und das gibt mir Gelegenheit für schöne Fotos.
Der Beitrag ist Fertig und ich werde noch etwas meditieren, ich muss doch diese Ruhe, die ist, geniessen.
11.02.2010 Fotos und Text von zentao
….In dem wenigen, was wir wissen, mögen wir recht verschieden sein….
….aber in unserer grenzenlosen Unwissenheit
sind wir alle gleich….
Karl R. Popper englisch-östreichischer Philosoph 1902- 1994
wer weiss redet nicht wer redet weiss nicht
chinesisches Sprichwort
Ein Experte ist ein Mensch, der von immer weniger
mehr weiss,bis er von nichts alles weiss
von Unbekannt
Nicht Wissen ist oft auch, nicht Wissen wollen
und das ist die tiefste und schlimmste Form
von Unwissenheit
zentao
Wenn wir wissen, dass wir nichts Wissen
so ist das ist der erste Schritt zur Weisheit
zentao
8.02.2010 Fotos von zentao
Links zum Thema:
Warum wir niemals alles wissen werden
Nur um sicher zu sein, dass wir nichts wissen

Winter Ruhe
Zen-Gedanken zu unserem kurz Winter
Für drei kurze Tage, war es wieder einmal richtig Winter bei uns. Die Natur hat sich zurückgezogen und es war klirrend Kalt, vor allem Nachts da hat es geschneit. Am Morgen war für kurze Zeit, ein weisser Mantel über allem und es war so Still, wie schon lange nicht mehr. Es ist erstaunlich, was so Winterwetter mit den Menschen macht, ausser vielleicht einigen Autofahrer, waren alle fröhlich. Für kurze Zeit, schien die Welt still zu stehen, die Menschen bewegten sich vorsichtig und langsam. Sogar auf der Strasse fuhren jene die fahren mussten auch viel vorsichtiger, als an Schnee freien Tagen.
Alle üben Achtsamkeit ohne dass es ihnen bewusst wird, und ohne dass sie es wollen. Die Natur zwingt sie, das heisst das Eis unter dem Schnee, lässt die Menschen bewusster und achtsamer reagieren, weil alle wissen, ohne Achtsamkeit geht es in diesen Tagen nicht. Was in Schnee loser Zeit nicht möglich scheint, dass geschieht jetzt von selbst. Wir ändern unsere immer gleichen Gewohnheiten und sind jetzt auch bereit ein mal andere Wege zu gehen oder bei anderen mitzufahren oder ganz einfach das Auto einmal zu Hause lassen.
Wenn ich mit Mitmenschen über den Schnee und das Wetter im allgemeinen rede, dann höre ich öfters mal; “ das ist halt nun mal so, das müssen wir einfach akzeptieren.“ Beim Wetter sind die Menschen eher bereit, die Dinge so zu nehmen wie sie sind und eher bereit in der Gegenwart zu leben. Offensichtlich wissen die meisten, dass es nun mal Ereignisse gibt, die wir einfach akzeptieren müssen und wir wissen auch, dass wenn wir das tun, das Leben für uns und die anderen einfacher wird. Die Menschen wenden, eines der Grundprinzipien des Zens an, das heisst;
„es ist so wie es ist…auch wenn es mir nicht gefällt, ich muss es einfach akzeptieren…ohne wen und aber.“
Buddha sagte es so:
Entwickle einen Geist, der so offen ist wie der Raum,in dem angenehme und unangenehme Erfahrungen entstehen und vergehen können, ohne Konflikte oder Leid hervorzurufen. Verweile in diesem Geist wie im weitem Himmel
Majjhima Nikaya
Oder wie es Albert Schweizer formulierte:
Keine Zukunft vermag gut zumachen,
was du in der Gegenwart versäumt hast.
Diese Worte können uns helfen, dass was wir in diesen Wintertagen, so ganz normal und natürlich praktizierten, die Achtsamkeit jetzt einfach weiter zu führen und in unserem alltäglichen Leben, zu unserer neuen Gewohnheit werden zu lassen und so könnte diese neue Gewohnheit, für viele das Leben wieder um einiges ruhiger werden.
Die Natur ist der grösste Zen-Lehrer den es gibt – schon Buddha, Laotse – und andere grosse Meister haben durch das beobachten der Natur, tief in die Natur der Dinge geschaut und haben dadurch die Voraussetzungen für ein direktes Verstehen des Lebens und der Naturgesetze erkannt.
Aber leider und es ist gut so, verändert sich alles und es ist wieder wärmer geworden und es regnet wieder, der Schnee ist schon fast wieder weg und die Menschen bewegen sich wieder schneller und hasten schon wieder, sie haben keine Zeit mehr und der kurze Moment der Achtsamkeit, welcher die Menschen, für kurze Zeit wieder in der Gegenwart leben liess und so glücklich gemacht hat, ist wieder, bis zum nächsten Schneefall vorbei.
4.02.2010 Text und Fotos von zentao
Tags: Achtsamkeit, Allgemein, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Laotse, Tao Te King, Fotografieren, Fotos, Gedanken, Leben, Meditation, Menschen, Natur, Spiritualität, Texte, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, WordPress, Zen
Der Mensch kommt sanft und schwach zur Welt,
wenn er stirbt, ist er hart und steif.
Alle Ding bis hin zum Gras und den Bäumen sind weich
und biegsam im Leben
trocken und spröde im Tod.
Steifheit ist ein Gefährte des Todes,
Biegsamkeit eine Gefährtin des Lebens,
Ein Heer das nicht weichen kann wird besiegt.
Ein Baum der nicht biegsam ist, zerbricht im Wind.
Das Harte und Steife bricht,
das weiche, Geschmeidige siegt.
Vers 76 von Laotse
Diese Klarheit des Denkens und des beobachtens der Natur, das ist unserer Gesellschaft abhanden gekommen. Aber auch das kompromisslose akzeptieren von alltäglichen Situationen fehlt uns. Das müssen wir erst wieder lernen. Was Laotse, Buddha und andere verwirklichte Menschen für uns entdeckten, ist heute ein Geschenk für uns Menschen die sich Geistig weiter entwickeln wollen. Aber diese Beweglichkeit des Geistes muss man üben, am besten täglich und dazu ist die Zen-Meditation am besten geeignet.
Jeder Gärtner weiss, dass jedes Pflänzchen, genau seine Zeit hat, und sich nur manifestieren kann, wenn alle Bedingungen genau richtig sind. Nur wir Modernen Menschen, sind sehr ungeduldig und meinen, alles manipulieren zu können. Wenn wir erkennen, dass wir die Dinge im Alltag einfach geschehen lassen sollten und alles kommt so wie es vorgesehen ist. Ein alter Zen-Meister, ich glaube es war Ryokan, hat einmal gesagt;
nichts tun, einfach nur sitzen, das Gras wächst von selbst…
2.02.2010 Fotos + Copyright©zentaoo