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Sizilien 5.Tag am Nachmittag „Enna“
Am Morgen besuchten wir ja diese Villa Romana del Casale mit diesen schönen Bodenmosaiken. Von da, fuhren wir nach Aidone, wo wir in einem Bauernrestaurant zu Mittag assen. Ähnlich wie unsere Bauern, führen die Bauern hier auch so eine Art Besenbeitz und die ganze Familie hilft mit. Die Tische waren mit Bauernkeramik gedeckt und es gab eine feine Suppe, danach feine Antipastie, und Salat. Danach gab es Huhn und Karnickel vom Grill und Bratkartoffeln inklusive dem Tischwein und das alles für nur 15 Euro. Eine kleine Katze bettelte mit Ausdauer, bis sich unsere Herzen erweichten und sie ihren Teil vom Fleisch ab bekam.
Nach dem Essen machten wir einen Abstecher nach Enna, einer ehemaligen Festungsstadt welche sich ihren Charakter bewahrt hat. Nach Enna kommt man über eine Panoramastrasse mit vielen Kurven. Enna ist die höchst gelegene Provinzhauptstadt von Italien und liegt auf fast 1000 m über Meer. Enna wird auch der Nabel von Sizillien genannt und war bei den Römer die Kornkammer der Hauptstadt. Ganz oben auf demBerg ist das Kastell und davor steht eine Bronzestatue von dem Sklaven Eunus aus Syrien welcher den ersten Sklaven Aufstand,“ lange vor Spartakus“ anzettelte. Als wir da hoch fuhren, da hat unser Chauffeur wohl die Tafel (8m) übersehen, hinauf zu kommen war für unseren Chauffeur kein Problem, er war ja nicht das erste mal auf diesem Berg. Wir besichtigten das Castello Lombardi und stiegen auch auf den Turm von wo wir eine tolle Rundsicht hattenauf das gegenüber liegende Calacibetta, die Bergketten Sizillien den Ätna im Osten und auf das Städtchen Erice wo wir gestern waren.
Als wir vom Berg runter wollten erlebten wir eine böse Überraschung, überall wo sonst freie Fahrt wäre, waren Autos geparkt. Es war Unmöglich ohne Kratzer da runter zu kommen. Unsere Italienische Reiseleiterin avisierte die Polizei um uns den Weg frei zu machen. Es dauerte einige Zeit, bis die Polizei wusste, wer den da zuständig sei. Nach fast einer Stunde kamen zwei Streifenwagen mit Fahrer und insgesamt 4 Politessen und es dauerte nicht lange und unser Weg war frei. Für unseren Chauffeur war es eine knifflige Aufgabe welcher er wie ein Profi bewältigte. Die ganze Bevölkerung half uns mit umparkieren und Autos aus dem Weg zu schaffen. Wir verursachten einen rechten Stau aber alle blieben freundlich, bei uns hätte doch schon lange jemand ausgerufen, aber das ist Sizilien. Als wir freie Fahrt hatten wünschte uns die Polizei eine gute Fahrt und die Politessen winkten uns zum Abschied freundlich zu, das erstaunliche war, dass unser Chauffeur keine Busse bekommen hat.
9.10.2009 Text und Fotos von zentao
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