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Die Existenz als Mensch ist schwer zu erlangen, einmalig und kostbar und es gibt keinen anderen Ort, als unsere Erde wo wir geboren werden könnten, den von all den Hundert Millionen von Sternen und Planeten, alleine in unserer Milchstrasse, ist unsere Erde der einzige Planet wo es genügend Wasser und Sauerstoff für das Leben hat. Und doch leben wir Menschen, als ob dieser Planet ersetzbar wäre, wir verschmutzen unsere Luft und das Wasser, wir entsorgen unsere Abfälle in den Wäldern und in den Meeren und wir sind überzeugt die Natur werde das schon erledigen. Aus den Augen aus dem Sinn.
In Anbetracht unserer Überbevölkerung, können wir uns fast nicht vorstellen, dass das menschliche Leben im Buddhismus, als so kostbar und einmalig angesehen wird. Wenn wir uns aber nochmals vor Augen führen, dass dieser Planet der einzige Ort im Universum ist, wo Leben, so wie hier auf dieser Erde, überhaupt möglich ist, so sieht das ganze etwas anders aus.
Im Buddhismus gibt es eine Legende von einer blinden Schildkröte, die in einem Ozean so gross wie die Erde lebt, auf dessen Wasseroberfläche schwimmt ein hölzerner Ring. Alle 500 hundert Jahre taucht die Schildkröte einmal auf um frischen Sauerstoff zu atmen. Die Chance als Mensch geboren zu werden ist in etwa gleich gross, wie wenn die Schildkröte beim auftauchen den Kopf durch den Ring stecken würde.
Klar ist das nur eine alte Legende und doch habe ich mal gegoogelt, die Antwort hier; wie viele Menschen leben auf unserer Erde?
Bis ein Mensch geboren wird, vergehen seit der Zeugung 9 Monate und unter Schmerzen kommt so ein Menschlein in diese Welt. In was für eine Welt kommt nun dieser neue Erdenbürger, was erwartet ihn? Je nach dem, ob das Kind reiche oder arme Eltern hat, wird sich auch sein Lebensweg ganz anders entwickeln. Auf dieser Erde besitzt ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung den meisten Besitz der Erde ein etwas grössere Teil, hat gerade, so viel für einen bescheidenen Wohlstand und der Rest der Menschen muss mit dem Vorlieb nehmen, was übrig bleibt. Sie haben kaum genug um zu leben. So gesehen leben wir auf einer Zeitbombe, wir wissen nie wann sie Explodiert. Aber ob ein Mensch reich oder arm ist, beide wissen nie ob möglicherweise der morgige Tag ihr letzter sein wird, aber sterben müssen wir alle und das letzte Hemd hat keine Taschen, so sagt der Volksmund. Diese Angst und das Unwissen der Menschen, lässt sie alle diese menschlichen Emotionen, wie Ärger,Wut, Hass und Gier Entwickeln. Die falschen Erwartungen an das Leben, lassen uns oft verzweifeln.
Es wurde schon mehrmals versucht Gerechtigkeit in diese Welt zu bringen. Das letzte erfolglose Modell war der Kommunismus, welcher kläglich gescheitert ist. Es ist die menschliche Gier die uns immer wieder scheitern lässt.Auch in China wo der Kommunismus sich immer noch halten kann, kommt mit der Technischen Revolution, jetzt auch in China der Wohlstand und die Menschen wollen das verdiente Geld auch ausgeben können und vor allem wollen sie, das Leben geniessen. Da ist ganz klar, dass auch in China die alte Form des Kommunismus sich ändern muss zu Gunsten der Konsumfreudigkeit der Menschen. Aber auch der Kapitalismus ist niemals die Lösung, zu viele Menschen profitieren einseitig.
Wenn es nur diesen Planeten gäbe, wo wir Menschen Leben könnten, wäre es doch immens wichtig, dass dieser Planet auch für alle Lebewesen, lebenswert wäre. Buddha erkannte, dass das Leben hier, auf dieser Erde leidvoll ist und dass wir Menschen unseren Geist schulen müssen um frei vom Leiden zu werden. Diese Schulung beginnt im Geist, denn hier sind wir noch frei und mit etwas Glück finden wir Zugang zu der Buddhistischen Lehre. Vielleicht lesen wir zuerst ein Buch über die Lehre Buddhas, dann versuchen wir uns in der Meditation und die ganz mutigen suchen sich sich einen Lehrer. Je nach dem Grad der Verschmutzung unseres Geistes reicht ein Leben nicht um zu Erwachen, darum ist es so wichtig dieses wertvolle Leben zu nutzen. Erst wenn wir unser Ablehnung (Wut,Hass) und unser ewige haben wollen(Gier) überwinden und wenn wir begreifen, wie unser Geist funktioniert, dann braucht es wenig um glücklich zu sein. Je mehr Menschen gelernt haben mit ihren negativen Emotionen umzugehen umso schneller kann unsere Welt gesunden. Wenn wir uns wieder freuen Mensch zu sein, dann hat der Arzt Buddha sein Ziel erreicht.
Der Buddha nannte sich selber oft einen Arzt, zuerst kommt die Frage an was krankt der Patient, dann die Diagnose und erst dann das Rezept. Im Falle der Menschheit ist die Diagnose; „hochgradige Unzufriedenheit“, unsere Aggressionen und unser immer mehr haben Wollen. Das Rezept; Aufhören mit immer mehr haben wollen, anfangen unseren Geist zu trainieren, Mitgefühl und liebende Güte entwickeln,somit werden wir lernen unsere Ablehnungen und unser Anhaften, abzulegen und wir erlangen einen friedlichen Geist.
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Hallo Zentao
Dieses Beispiel mit der Schildkröte hat mich auch riesig beindruckt als ich es das erste Mal hörte. Ich konnte es fast nicht glauben, doch wenn ich bedenke wie unzählig viele Lebewesen es nur schon in der Luft, im Wasser und in der Erde und auf der Erde gibt, ist es schon möglich. Angenehm ist er jedoch nicht dieser Gedanke.
Da bist du gut dran nur mit einem Leben bis zum Erwachen, d.h. bis zur vollkommenen Erleuchtung, ich habe von Äonen von Leben gehört, das hat mich fast umgehauen. Naja Hauptsache man/frau ist auf dem Weg und bleibt darauf.
Liebe Grüsse in deinen Sonntag
Elfe
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