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Im Buch von Berhard Moestl „Shaolin“ habe ich den folgenden Spruch von Konfuzius gelesen
Der Weise lernt aus den Fehlern anderer.
Der Dumme aus seinen eigenen.
Konfuzius
Fotos aus dem Literaturtempel von Konfuzius von meiner Reise durch Vietnam 2004
Aber stimmt das auch? Der Konfuzius war ja schon ein sehr weiser Mann, aber mit dieser Aussage von ihm, bin ich nicht ganz  einverstanden. Denn die meisten Menschen, lernen aus ihren eigenen Fehlern am meisten, noch zu Zeiten wo sie noch nicht Weise sind. Mir ist auch klar, dass wir beim anderen, seine Fehler sofort erkennen, das heisst aber noch lange nicht, dass wir auch etwas dabei gelernt haben. Die Kunst ist nämlich, die eigenen Fehler zu erkennen und aus dieser Erfahrung das erkannte zu ändern. Der andere ist ja immer auch unser Spiegel und genau dort sehen wir unser anders sein und so gesehen können wir durchaus, aus unseren Fehlern einiges lernen. Die Weiheit erlangen wir erst nach vielen Jahren von Erfogen, am meisten lernen wir aus unseren Misserfolgen.
Der Dumme von heute, könnte der Weise von Morgen sein,
sofern er aus seiner Dummheit, seine Lektionen lernt.
zentao
2.09.2009 Text von zentao
Liebe Dhania
Ich gebe Dir Recht, alle unsere nötigen Erfahrungen und Erkenntnisse können wir unmöglich in einem, auch mehrere genügen vermutlich nicht. Es ist mir auch klar, dass Konfuzius vermutlich auch etwas anderes gemeint hat, es ist gut möglich, dass sich der Sinn durch Übersetzungen verfälscht hat. Ich denke wir müssen sowohl, von den Fehlern der anderen lernen, es ist aber ganz klar, wer aus seinen eigenen Fehlern nichts lernt, wird der Dumme bleiben, der Weg zur Weisheit geht über unsere eigen Erkenntnisse. Es wäre von Vorteil, wenn wir unsere Achtsamkeit schulen würden, bevor wir grosse Fehler machen. Schlussendlich sind wir nur Menschen und keine Maschienen und dürfen ab und zu auch Fehler machen.
Liebe Grüsse zentao
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Ich weiss nicht, ob ein Leben reicht, alle nötigen Erfahrungen selbst zu machen.
Ich glaube, es kann eine enorme Abkürzung sein, wenn wir bereit sind, aus den Fehlern Anderer zu lernen. Wir schulen damit auch unsere Achtsamkeit, denn wir müssen ja zuerst die Gründe dafür aufdecken, weshalb eine Handlung, ein Verhalten zum Fehler wurde. Zudem steigen wir von unserem hohen Ross, wenn wir erkennen, dass einer, der Fehler macht, unser Lehrer sein kann.
Unser gesamtes Lernen basiert doch im Endeffekt auf Nachahmung, des von uns als Richtig Erkanntem; weshalb sollte das umgekehrt falsch sein?
Konfuzius sagt ja nicht, dass man aus den eigenen Fehlern nicht auch lernen kann und soll.
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Also, ich denke auch, daß dieser Spruch von Konfuzius nicht zutreffend ist. Ich bin auch der Meinung, daß man einen gewissen Grad an Weisheit intus hat, wenn man dazu in der Lage ist, seine eigenen Fehler zu erkennen, und aus ihnen zu lernen.
Liebe Grüße!
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