Tags: Achtsamkeit, Alltag, Bloggen, Blogger, Blogs, 5 Hindernisse, Buddhismus, Gedanken, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen, Zenschüler
Ich schreibe ja im,wer ist zentao?, dass ich nur ein Zenschüler sei, im Moment bin ich ein sehr fauler Zenschüler. Klar ich meditiere immer noch täglich, jedenfalls am Morgen zur Einstimmung zum Tage, ich versuche achtsam meinen Alltag zu bewältigen, auch am Freitag gehe ich regelmässig ins Zazen, aber das war’s dann schon. Mein Problem ist meine Trägheit, ich bin zur Zeit, öfters mal zu Müde, keine Lust und von Power keine Spur. Ausser wenn ich mich endlich doch zum Velofahren entscheide, dann kann ich manchmal meine Faulheit überwinden, aber da muss es schon schönes Wetter sein, damit ich keine Ausreden mehr habe. Die Trägheit des Geistes, habe ich gelesen, das führe auch zur Trägheit des Körpers, was ja nur logisch ist. Ich habe schon einmal über dieses Thema geschrieben, Gedanken über 5 Hindernisse in der Meditation, und genau das sind sie Hindernisse, die es zu Überwinden gilt. Dies 5 Hindernisse plagen uns abwechselnd, dieses Mal ist es vor allem die Trägheit oder auch Mattigkeit welche mich immer wieder befällt. Dabei bin ich trotz Trägheit, immer noch sehr ungeduldig und habe immer noch zu hohe Erwartungen an das Leben. Letzthin habe ich gelesen;„Ungeduld ist eine Form von Widerstand gegen den gegenwärtigen Augenblick.“Das hat gesessen, denn es ist mir klar etwas nicht akzeptieren, das ist Ablehnung, Widerwillen und das ist die zweite der 5 Hindernisse. Der nächste Leitspruch den ich gehört habe, passt auch zur Ablehnung und geht folgendermassen;„Akzeptiere das Unerwartete“Wenn Unerwartete Ereignisse mich überfallen bin ich oft für einen Moment überfordert und reagiere dann, nicht immer der Situation angepasst. Die anderen drei Hindernisse, Begehren, Verlangen Unruhe und den Zweifel, scheine ich im Moment ganz gut im Griff zu haben, aber das ist trügerisch, wie so oft, kommen verdrängte Themen, immer wieder, plötzlich wie aus dem Nichts. Das Ich ist in diesen Verneblungs-Taktiken ein besonderer Künstler. Ein Tennislehrer und Buddhistischer Lehrer schreibt hier über LEISTUNGSTENNIS UND GEISTESTRAINING IM JUGENDBEREICH.Seit ich pensioniert bin, nehme ich das Leben etwas ruhiger und gelassener und sage mir oft, ach was soll’s, ich muss zum Glück nichts mehr tun, was ich nicht wirklich will. Hier wäre wohl zur Abwechslung mal etwas mehr besser. Mein Leben wurde zu einem trägen Fluss und das muss sich jetzt ändern. Ich bin mir bewusst was immer ich tue, mein Ego/Ich ist immer noch da, und wird mir bei der ersten Gelegenheit von Unachtsamkeit, wieder versuchen mir Hindernisse in den Weg zu legen. Aber ich weiss ja eigentlich worauf es ankommt,Achtsamkeit, Achtsamkeit und nochmals Achtsamkeit, und ich werde, den Gegenwärtigen Augenblick, besser im Auge behalten und das Unerwartete einfach zur Abwechslung einmal akzeptieren.
26.08.2009 Text von zentao
5 Kommentare zu “Im Moment bin ich ein sehr fauler Zenschüler.”
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Lieber Andre
danke Dir für Deine wahren Worte, wo Du Recht hast da hast Du Recht, „Loslassen“ genau das ist wohl der nächste Schritt, ich habs fast vergessen, ich danke Dir.
Liebe Grüsse zentao
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Lieber zentao!
Lass los.
Wie lange willst Du noch über vergangene Fehler nachdenken.
Lass los.
Fang einfach wieder von vorn an.
Finde Deinen Weg, welcher Deiner Natur entspricht.
Die tägliche Übung ist notwendig.
Aber das ist dann auch schon alles.
Lass los.
Sei gegrüßt…
André
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