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Es gab in Indien einen besonderen Tempel, den Tempel der tausend Spiegel. Eines Tages verirrte sich ein Hund in den Tempeln der tausend Spiegel. Als er in den Saal der tausend Spiegel kam, sah er tausend Hunde. Er bekam es mit der Angst zu tun und es sträubte ihm das Nackenfell, er klemmte den Schwanz zwischen die Beine und knurrte furchtbar die anderen Hunde an und er fletschte die Zähne.
Und tausend Hunde sträubten ebenfalls das Nackenfell und klemmten sich die Schwänze zwischen die Beine, knurrten furchtbar und fletschten die Zähne. Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden bestehe.
Einige Zeit später verirrte sich ein anderer Hund und betrat den Tempel der tausend Spiegel ebenfalls. Als er in den Saal mit den tausend Spiegeln kam, sah auch er tausend andere Hunde. Aber er freute sich. Er wedelte mit dem Schwanz, sprang fröhlich hin und her und forderte die anderen Hunde zum Spielen auf. Dieser Hund verliess den Tempel mit der Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten, freundlichen Hunden bestehe, die ihm wohl gesonnen sind.
Was können wir daraus lernen?
Unsere innere Einstellung ist entscheidend,
wie wir etwas erleben.
Erwarten wir schreckliches,
so wird alles was uns begegnet schrecklich sein.
Erwarten wir erfreuliches,
so wird alles was uns begegnet erfreulich werden.
Unser Denken bestimmt unser Leben, wir sind was wir denken.
07.04.2009 Nacherzählt von zentao
Gefunden auf
http://www.zenkreis.de/zen/weisheit/spiegel02.htm
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