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Dies ist eine Frage die musste man früher nicht stellen, da war es selbstverständlich, das eine Geschichte gut recherchiert wurde und diesen Boulevardjournalismus gab es so wie heute noch nicht. Da gab es noch das Bild des gemächlichen Chefredakteur, der mit der Pfeife im Mund und den Füssen auf dem Tisch das Bild des Journalisten prägte, der scheinbar alle Zeit der Welt hatte. In der heutigen Zeit müssen Journalisten froh sein wenn sie ihr Arbeit nicht verlieren.
Aber heute in der Zeit der Gratisblätter weht ihnen ganz ein anderer Wind um die Ohren, die schönen Zeiten, wo jeder Haushalt, seine Tageszeitung und eventuell noch ein Lokalblat hatte, scheinen endgültig vorbei zu sein. Das Internet übernimmt mehr und mehr die Funktionen der Tageszeitungen. Warum soll man für Informationen, die öffentlich sind, auch noch bezahlen. Zudem sind die Zeitungen in den Letzten Jahren nicht mehr unabhängig, mehr als die Hälfte von einer Zeitung besteht aus Werbung und die Verbindungen zu Politik, Wirtschaft und den Banken ist offensichtlich.
Was haben die Zeitungen falsch gemacht?
Wenn man eine Zeitung aufmacht fallen einem grosse Inseraten Seiten auf, gut die Hälfte der Zeitung besteht aus Inseraten, die sind so teuer, das sich nur Banken und Autokonzerne und unsere reichen Parteien das leisten konnten. Wer braucht heute noch Inserate um etwas zu Kaufen oder Verkaufen, in der Zeit von ebay und Ricardo, auch hier sind die Zeitungen überflüssig geworden.
Wenn ein Leser in der Zeitung zu einem Thema kommentieren will, so kommt sein Kommentar auf der letzten Seite und der wird erst noch gekürzt. Leider nehmen die Zeitungen ihre Leser nicht Ernst oder haben ihre Leser noch nie Ernst genommen, die Leser sind nur für die Auflagen gut und die können gar nicht stimmen, weil angenommen wird, eine Zeitung werde mehr als einmal gelesen wird die gedruckte Anzahl mehrfach hoch gerechnet.
Das Prinzip des Zeitungsmacher war immer die Wahrheit, genaues recherchieren, Unabhängigkeit, Fairness und Transparenz und das wurde in den letzten Jahren teilweise vergessen oder dann ganz einfach Ignoriert. Was auch fehlt ist ein Gespür für die Menschen die in Not sind, klar wurde immer Medien wirksam für die Opfer gesammelt. Die Information und der Informant wurden für den Journalisten das wichtigste Werkzeug und ersparte das mühsame recherchieren. Zum Glück sind nicht alle Zeitungen so schlimm, einige arbeiten durchaus seriös. Hier muss ich die Gratiszeitunge hervorheben, die in kurzen prägnanten Texten am Morgen früh, die wichtigsten News, für den Pendler bereit stellen und wärend so einer Fahrt zur Arbeit im Zug gelesen werden.Wenn diese Menschen am Abend müde nach Hause kommen, so gehen sie ins Internet und lesen zur Entspannung in den diversen Blogs.
Die Zeitungsbesitzer haben wohl gedacht, das das alles ewig so weitergeht und jetzt wird nur der überleben der seine Leser auch ernst nimmt, genauso wird der Sensationsjournalismus sterben, weil die Leser mündig geworden sind und jede Geschichte im Internet nachlesen können. Bis jetzt war es so, wenn einer Zeitung eine Fehlinformation passiert ist hat man das einfach dementiert und unter Umständen tausende von Zeitungen einfach vernichtet. Wenn heute so etwas Passiert ist der Beweis immer noch irgendwo auf einem Blog im Internet vorhanden und es wird weiter darüber berichtet. Es ist gut möglich das einige Zeitungen nicht überleben werden, einige werden im Internet überleben.
Das neue Medium im Internet sind die Blogs und die neuen Journalisten sind wir Blogger, das ist in den letzten Jahren zu einer richtigen Gemeinschaft geworden. Vom persönlichen Netztagebuch, Hausfrauenblog, Engeblog, Zenblog, Gärtnerblog, dem Blog für Autofans, Blogs die sich engagieren, News und Medien-Blog für fast jedes Thema scheint es da einen Blog zu geben.
Die Geschichten in den Blogs werden mit Herzblut geschrieben und man spürt wenn so ein Blogschreiber verärgert oder auch wütend ist, man spürt aber genau so die Freude oder auch die Betroffenheit, des Schreibers, da ist Leben drin, was man von den Zeitungen nicht sagen kann. Die Zukunft der Medien gehört den Blogs.
31.03.2009 Text von Zentao
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