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Ein Fuchs beobachtete einen Tausendfüssler, der emsig seines Weges lief. Er schnitt ihm den Weg ab und fragte;
„He du, wie kannst du so schnell laufen, ohne dich zu verheddern?
Auf Duzenden von Beinen läufst du in alle möglichen Richtungen, hältst an, läufst weiter, schnell oder langsam
und das alles ohne zu stolpern! Das ist kaum zu glauben!“
Der Tausendfüssler Betrachtete seine Beine, als ob er sie zum ersten mal sähe und musste dem Fuchs zustimmen;
“ Oh tatsächlich, das ist wirklich schwer zu verstehen.“
Doch als er weiterlaufen wollte, gerieten ihm seine vielen Beine auf einmal hoffnungslos durch einander.
Seitdem vermochte der Tausendfüssler keine Schritt mehr vor den anderen zu setzen
*****
Die Vertiefung des Geistigen Weges und das alltägliche Leben sind wie Schritte des Tausendfüsslers.
Es gibt so viele Dinge, die wir völlig natürlich und sozusagen automatisch tun;
„Wir trinken wenn wir durstig sind, wir essen wenn wir hungrig sind, nach dem Essen verdauen wir
und scheiden aus und wenn wir müde sind, dann schlafen wir.
Alles kommt aus deinem Ursprung. Lass alles an den Ursprung los, dann wirst du über nichts stolpern.
Vertraue völlig der schöpferischen Kraft deines Ursprungs. Das ist auch nichts anderes, als zu essen und zu verdauen.
Bei den meisten ist aber das Vertrauen nicht stark genug. So kommt es, dass in ihnen viele unnötige Gedanken
aufsteigen, Gedanken die dann verschiedene Störungen verursachen.
Dies Störungen werden zu Stolpersteinen, die ein voranschreiten gänzlich verhindern können.
Wenn du aber alles dorthin zurückkehren lässt, wo es ursprünglich herkommt,
fliesst alles automatisch so, wie es fliessen sollte.
Hallo,
bei dieser Geschichte muss ich an Kinder denken, die noch nahe am Ursprung sind und sich, wenn man sie lässt, auch noch sehr natürlich verhalten. Sie umgibt so einen ganz eigene Aura, die dem Erwachsenen dann fehlt.
Ob das so sein muss?
Nach diesem Beitrag denke ich, es muss nicht unbedingt so sein.
Liebe Grüße,
Astraryllis.
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Lieber Zentao,
das ist eine schöne Illustration, wie uns der „Verstand“ im Wege sein kann, wenn wir beginnen, unser Unterbewusstsein zu hinterfragen.
Manchmal erscheint es mir aber wichtig, unsere Gewohnheiten zu überprüfen. Ich sage mal „Campobasso“.
Will sagen. Wir 1000füßler sollte nicht andauernd unsere Füße zählen. Aber manchmal wäre es schon gut, wenn ein Fuchs unseren Weg kreuzte.
Liebe Grüße,
Ulf
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