Tags: Zhuang Zhou, .Buddhismus, Träume, Schmetterlingtraum, Zen,Meditation, Achtsamkeit, Spirizualität, Dschuang Dschou,Traum,
Am Morgen, wenn ich nochmals einschlafe dann träume ich oft die Verrücktesten Sachen, wenn ich träume, dann bin ich in einem anderen Bewusstseinszustand. Es ist ähnlich, wie die Meditation nur dass ich schlafe, In der Meditation, ist man wach und erlebt Traumähnliche Momente. Ich bin in einer ganz anderen Welt und Zeit. Mit anderen Menschen und Geschichten. Die immer ich sind und es ist, wie wenn ich es gerade erleben würde. Manchmal bin ich mir sogar bewusst, dass ich träume. Mit dem jetzigen Leben hat es aber selten zu tun. Es ist so etwas wie eine Erinnerung, an ein früheres Leben ? Ich weiss es nicht. Klar sind die Traumgeschichten, auch mit Alltäglichem vermischt aber sie sind so phantastisch und märchenhaft, halt eben ein Traum.
In einem Traum zum Beispiel bin ich an einem Ort ähnlich wie New York oder Chicago, ein richtiger Mafia Thriller ich bin Täter und Opfer, beides zugleich. Ich bin mittendrin und aussen als Beobachter. Alle Rollen sind gleichzeitig und eigentlich, selten Angst machend. Ein anderer Traum ist irgendwo im letzten Krieg. Auf der Flucht und zugleich als Partisan. Auch wenn ich alle Rollen erlebe, Schauspieler, Regisseur und Beobachter ist doch eine gewisse Klarheit im ganzen. Wie eine Erinnerung an ein früheres Leben. Fast in allen meinen Träumen habe ich eine Partnerin an meiner Seite, die ich sehr Liebe. Ich habe immer das Gefühl es sei die gleiche wie im wirklichen Leben,und doch eine andere. Und ich habe fast immer das Gefühl, ich könnte Sie verlieren, karmische Urängste? In einem Traum, fahre ich mit einer alten Eisenbahn, mit einer alten kleinen rot schwarzen Lokomotive. An einem kleinen Bahnhof, den ich gut kenne da hält diese an und ich steige aus und will mir am Kiosk eine Wurst Kaufen, da kommt doch so ein frecher Hund und will meine Wurst fressen… in dem Moment erwache ich. Das sind alles richtig kleine Filme, die da ablaufen. Ich frage mir dann immer; was soll ich aus diesem Traum lernen, ist es eine innere Botschaft?
Das Traum Ich, fühlt sich an als wäre es das selbe wie im täglichen Leben. Und doch ist es, ein anderes. Die Person die träumt und die handelnde Person im Traum, sind die gleichen und doch nicht, die gleichen, aber auch nicht eine andere Person, es ist irgend wie Paradox. Es muss eine Art Erinnerung sein, aus der Vergangenheit, möglicher weise vermischt mit gelesenem. (der Einfluss vom Fernseher ist bei mir gering ) Was immer es ist nicht Wichtig, aber doch irgend wie schön.
Im Moment wenn ich erwache habe ich ein Gefühl von Wirklichkeit , das aber nach einer Weile verblasst und wieder vergessen geht. die meisten Träume vergesse ich wieder.
Das Leben ist aber oft auch ähnlich , wie in einem Traum, meine Lebensstationen, weiss ich zwar und doch verblast die Erinnerung daran oder verändert sich. Die Erinnerung , als ich 5 Jahre alt war, oder auch später die Schule und die Lehrjahre, sind irgend wie Traum ähnlich. Mehr und mehr wird mir Bewusst, dass mein Ich, etwas vergängliches ist, im Moment erlebe ich es durch aus Real, ich weiss aber, dass ist nichts festes und bleibendes. Mein eigenes Traumerleben, erinnert mich an die Geschichte vom,
Schmetterlingstraum
Einst träumte Dschuang Dschou, daß er ein Schmetterling sei, ein flatternder Schmetterling, der sich wohl und glücklich fühlte und nichts wusste von Dschuang Dschou. Plötzlich wachte er auf: da war er wieder wirklich und wahrhaftig Dschuang Dschou. Nun weiss ich nicht, ob Dschuang Dschou geträumt hat, dass er ein Schmetterling sei, oder ob der Schmetterling geträumt hat, dass er Dschuang Dschou sei, obwohl doch zwischen Dschuang Dschou und dem Schmetterling sicher ein Unterschied ist. So ist es mit der Wandlung der Dinge.
Wie in meinen eigenen Träumen gibt es offensichtlich einen Unterschied, zwischen Traum und Wirklichkeit. so echt es sich im Traum an fühlt, wenn wir erwachen und sich unser Verstand einmischt, sehen wir bald; was habe ich da wieder unmögliches getraümt. Wenn ich mich an den Traum erinnern will muss ich ihn sofort aufschreiben, sonnst ist er vergessen.
Was immer da passiert, ob es ein „Ich „oder ein anderer ist. Ob es Dschuang Dschou oder ein Schmetterling ist, es ist nicht so wichtig. Alles verändert sich, im Leben, so auch im Traum. Im Zen nennt man das die Wandlung der Dinge.
Alle diese Träume sind kleine Geschichten mit einem echten Gefühl des Erlebens, im Moment scheint oft ein Sinn dahinter zu sein, wie wenn der Traum mir was sagen möchte? Ein Hinweis auf das Leben, wie ein Wegweiser? Oder manchmal auch wie ein verzerrter Spiegel, wie auch immer, will ich es denn wirklich wissen? Klar wäre es interessant, wenn man mehr über die Bedeutung eines Traumes, wissen würde. Es gibt Bücher über Traumdeutung, aber am Ende sind auch das Krücken im Leben, die das ganze nur komplizierter machen. Am besten vergisst man die Träume wieder und ist sich wieder Bewusst, auch wenn das Leben oft wie ein Traum ist, müssen wir wach sein und Hier und Jetzt leben.
14.01.2009 Text von zentao
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