Tags: Alltag, Angst, Ängste, Bachblüten, Buddhismus, Erkentniss, Leben, Lebensfreude, Lebenskunst, Meditation, Menschen, Sorgen, Zen,, Alltag, Meditation
geschrieben habe wurde ich gefragt; ja und was kann man dagegen tun?
Ich habe vor einem Jahr diesen Beitrag geschrieben und er ist immer noch Aktuell.
25.10.2008 überarbeiteter Text von zentao geschrieben am 27.10,2007
Gedanken über die Angst,
und was kann ich dagegen tun
Wir alle haben im Leben unsere Ängste, die einen, meinen Sie hätten keine Angst und stürzen sich in gefährliche Abenteuer und betreiben haarsträubende Sportarten. Das ist aber, auch nur eine Flucht. Die Angst ist etwas Alltägliches und ist ein Frühwarnsystem das uns hilft, zu überleben. Die Fluchtreaktion gehört zum Leben, erst wenn wir die Angst in die Zukunft projektieren wird es problematisch. Wenn wir uns vorstellen, was alles passieren könnte, wird die Angst verstärkt und gerät ausser Kontrolle. Angstzustände sind die Folgen. Von einer harmlosen Phobie vor Spinnen, bis zur Panikattacke ist alles möglich. Unsere Kindheitserfahrungen sind zum grossen Teil Schuld an unseren Ängsten. Auch ein plötzliches Erreignis, etwas das wir nie gedacht hätten, dass das uns passieren könnte, kann später bei uns Panikattacken auslösen. Nach einer längeren Periode von Stress am Arbeitsplatz konnte ich nachts nicht mehr einschlafen. Sobald ich im Bett lag hatte ich eine unbestimmte Angst, vor dem Einschlafen. Ich hatte Panikattacken, ich flüchtete förmlich aus dem Bett. Erst als ich Bachblüten einnahm, konnte ich wieder meine Gedanken analisieren und endlich wieder schlafen
Die Bachblüten-Therapie gehört zu den alternativen naturheilkundlichen Verfahren und wurde in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach entwickelt. Die Bachblüten-Therapie bietet eine dem Seelenzustand angepasste Unterstützung und bewirkt eine seelische Gesundheitsvorsorge und Fürsorge.
Die Meditation ist auch sehr gut geeignet um Ängste aufzuarbeiten, in der Meditation findet man nach langer Zeit wieder zu sich selbst. Nach Stress und Hektik im Alltag ist es Wohltuend in der Meditation zur Ruhe zu kommen. Am besten ist es, wenn man eine gute Meditationsgruppe findet, da sind Leute die meistens aus ähnlichen Gründen mit Meditation angefangen haben. Wenn jemand schon etwas länger meditiert hat, dann lernt er oder sie, dass Gedanken und Gefühle substanzlos sind und nichts Festes oder bleibendes beinhalten. Mit anderen Worten, sie sind vergänglich, genau so ist die Angst, zu erst nur ein Gedanke um sich später als Gefühl zu manifestieren. Angst geschieht nie in der Gegenwart, es immer ein negativer Gedanke, den wir in die Zukunft projektieren. „es wird etwas schreckliches passieren.“Eine Selbstprognose die, (nur für uns) zur schrecklichen Wahrheit wird. Wenn wir aber in der Gegenwart bleiben und jedem unheilsamen Gedanken einhalt gebieten, dann werden wir unsere Ängste überwinden. Eine gute Psychohygiene kann uns auch helfen, das heisst; keine Horrorfilme oder Filme mit Gewalt Szenen, im Fernsehen anschauen. Sexfilme sind besonders für uns Männer gefährlich und die Potenz -Angst hat schon manchen starken Mann in Panik versetzt
Im Geist hat es immer nur Platz, für einen Gedanken,
schau dass es ein Positiver Gedanke ist.
Ein Hauptgrund für die Angst, ist unsere Angst vor dem sterben. Wir leben, als ob wir ewig leben würden. Wir leben wie ein Hamster in der Tretmühle, je mehr wir besitzen umso mehr wollen wir. Unser Leben ist ein steter Kampf. Wir sind immer in der Verteidigung oder im Angriff. Wenn wir nur endlich begreifen würden, dass wir überhaupt nicht kämpfen müssen. Auf der einen Seite wollen wir so viel. Wir haben immer das Gefühl, das wir zu kurz kommen. Es gibt zu vieles, was wir nicht wollen,wir sehen aber oft nicht, auch was wir nicht wollen, erzeugt Ängste. Wir wollen die Wahrheit, dass alles Vergänglich ist nicht einsehen. Verzweifelt wünschen wir uns dass alles so bleiben soll, wie wir glauben wollen, dass es gut sei. Aber das ist Selbstbetrug und hilft uns nicht weiter. Erst wenn ich mich mit meiner Sterblichkeit und Vergänglichkeit auseinander setze und ich akzeptiere dass auch ich sterben werde. Erst dann wird mein Leben wieder einen Sinn ergeben.
Irgendwo habe ich mal gelesen;
Lerne zu sterben und Du lernst zu leben.
Wenn wir Angst frei leben wollen dann müssen wir einiges in unserem Leben ändern. Nicht Morgen sondern heute, hier und jetzt und immer wieder.
Unser ganzes Dasein ist flüchtig
wie Wolken im Herbst;
Geburt und Tod der Wesen
Erscheinen wie Bewegungen im Tanz.
Ein leben gleicht einem Blitz am Himmel,
es rauscht vorbei
wie ein Sturzbach den Berg hinab.
Von Buddha
27.10.2007 Text von zentao
überarbeitet am: 28.04.2011
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Ich danke Euch allen für Eure engagierten Kommentaren. Wenn wir die Angst durchschauen, hat sie keine Macht mehr über uns.
Liebe Grüsse zentao
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Ein schöner Beitrag, lieber Zentao.
Vielen Dank.
Liebe Grüße,
Martina
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Das sind wahre Worte, lieber Zentao…
Ich habe von einem Mann gehört, der ein Hospiz aufbauen möchte – es soll eine Schule des LEBENS werden… das hat mich nicht nur zutiefst bewegt, ich finde es auch wunderschön und wahr… Sterbebegleitung als Schule des Lebens – so viel zu lernen…
Herz-liche Grüße von Elisabeth
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Ja, die Angst ist der grösste Lebens-Killer von allen. Was hat uns eigentlich so ängstlich gemacht? Das frage ich mich manchmal.
Das einzige, wovor wir wirklich Angst haben müssen, ist die Angst selbst.
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very interesting.
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